Bad Ischl
Der Kurort von europäischer Bedeutung kann auf eine lange Liste berühmter Gästenamen zurückblicken: darunter Staatskanzler Metternich und Erzherzog Rudolf. Später wurde es offiziell kaiserliche Sommerresidenz unter Kaiser Franz Joseph I., hier verlobte er sich mit Elisabeth (Sisi) von Bayern. Bis heute prägt das Stadtbild von Bad Ischl diese reiche Geschichte, die Stadt selbst nennt sich gerne auch „Kaiserstadt“ in Gedenken an jene längst vergangenen Tage. Sehr sehenswert.
Bild: Heinz E. Studt
Wolfgangsee
Er ist der wohl bekannteste See nicht nur des Bundeslandes Salzburg, sondern auch des Salzkammergutes. Nicht nur malerische, sehenswerte Orte, wie Strobl, St. Gilgen, Abersee und Ried liegen entlang seines Ufers, ebenso zahlreiche Badeplätze und –Möglichkeiten. Und eine Fahrt mit der Wolfgangsee-Schifffahrt gehört sowieso zu den absoluten Pflichtterminen im Salzburger Land.
Mondsee
Der sich im See spiegelnde Mond soll der Sage nach den Bayern-Herzog Odilo davor bewahrt haben, mitsamt Pferd und Rüstung in den See abzustürzen und elendig zu ersaufen. Kurzerhand – und zugegeben nicht besonders einfallsreich – nannte Odilo das Gewässer „Mondsee“. Heutzutage gehört es der Gutshof-Bäuerin vom naheliegenden Höribachhof und steht zum Verkauf. Die Verhandlungsbasis soll bei 16 Millionen Euro liegen – falls Sie also immer schon einmal einen bildhübschen See im Salzkammergut besitzen wollten, fragen Sie einfach auf dem Höribachhof nach.
Bild: Heinz E. Studt
Irrsee
Der unter Naturschutz stehende Irrsee oder auch Zellersee ist der wärmste See des Salzkammergutes und befindet sich in der Grenzregion zwischen Oberösterreich und Salzburg. Bis zu 27° C wird er warm, seine tiefste Stelle endet bei über 30 Metern. Zur Zeit der Glaubenskriege zwischen Protestanten und Katholiken kam es auf einem Bauernhof am Ufer des Irrsees zu Massenhinrichtungen. Die Skelette der Opfer sollen noch heute am Seegrund zu orten sein, nach ihnen zu tauchen ist allerdings ausdrücklich verboten.
Attersee
Das größte Binnengewässer Österreichs ist bis zu 170 m tief und ein beliebtes Segel- und Tauchrevier, dessen geheimnisvolle Untiefen im August 1978 aber sieben Menschen für immer verschluckten. Ja selbst die größte Bergungsaktion Österreichs mit über 80 Tauchern konnte das mysteriöse Verschwinden der sieben Menschen bis heute nicht aufklären. Die Uferstraße am See entlang zählt dennoch zu den schönsten Österreichs.
Bild: Heinz E. Studt
Gmunden
Zur k.u.k. Monarchie war das Städtchen eine beliebte Sommerfrische des Adels. Daran erinnern heutzutage noch zahlreiche historische Bauten sowie der Schaufelraddampfer „Gisela“ im alten Hafen. Direkt an der Hafenmole von Gmunden kann man genüsslich pausieren und einkehren und dabei perfekt eingestimmt in Erinnerungen an längst vergangene Zeiten schwelgen.
Traunsee
Er ist mit 191 m der tiefste See und nach dem Attersee der zweitgrößte See Oberösterreichs mit äußerst vielfältiger Uferlandschaft. Im Osten steil und unzugänglich flankiert vom mächtigen Traunsteinmassiv, im Westen gesegnet mit ausgedehnten Wiesenlandschaften und bewaldeten Hügeln. Doch ganz gleich von welchem Standort aus – die Blicke auf den See sind einzigartig.