Rosenheim
Die immerhin drittgrößte Stadt Oberbayerns ist nicht nur Heimat weithin berühmter Polizisten, sie besitzt mit ihrer überaus sehenswerten Fußgängerzone und zahlreichen Einkehrmöglichkeiten alles, was sich der reisende Genießer wünscht. Und sie ist geradezu idealer Ausgangspunkt für unzählige Touren Richtung Chiemsee oder zu den Voralpengipfeln, dem Mangfallgebirge mit dem imposanten Wendelstein und anderen Highlights.
Bild: Heinz E.Studt

Kloster Seeon
Inmitten stiller Gewässer und weiter Hochmoore liegt Kloster Seeon, ein tausendjähriges ehemaliges Benediktiner-Kloster mit beliebtem Biergarten und einem herrlichen Seecafé. 1986 erwarb die Region Oberbayern das verfallene Anwesen und renovierte es für 30 Mio. Euro zu einem sehenswerten Kulturdenkmal und bekannten Kultur- und Bildungszentrum. Und obwohl sich im „Kloster Seeon“ keine Mönchsgemeinschaft mehr befindet, dienen die benediktinischen Regeln weiterhin. Gäste und Touristen aus aller Welt sind jederzeit herzlich willkommen.
Herrenchiemsee
Zurück von seiner Reise nach Versailles entwickelte Bayernkönig Ludwig II. die Idee, das Leben und Wirken des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. daheim in Bayern nachzubauen. Das Schloss Herrenchiemsee sollte diesen Traum verwirklichen und mit typisch monarchistischem Starrsinn ließ Ludwig trotz immenser Baukostenschätzungen das Projekt beginnen. Und gleichwohl es im Verlauf der Jahre aus Geldmangel niemals komplett fertiggestellt wurde, lockt das neben Neuschwanstein wohl prächtigstes Erbe Ludwig II. mit wahrhaft Versailler Prunk, mit 100m langer Spiegelgalerie ebenso, wie mit einem reich verzierten Speisezimmer inklusive versenkbarem Esstisch Modell „Tischlein-deck-dich“ und zahlreichen, ebenfalls nicht gerade schmucklosen Schlaf-, Bade- und monarchischen Spielzimmerchen.
Bild: Bayern Tourismus

Amerang
Das Bauernhausmuseum Amerang entführt den Besucher in längst vergangene Zeiten, in längst vergangenes Leben und Arbeiten in jener Region zwischen Inn und Salzach. Historisch authentische, original eingerichtete Bauernhäuser, Werkstätten und technische Anlagen aus fünf Jahrhunderten vermitteln ein anschauliches Bild, laden zu einem Spaziergang durch die Zeit. Und im angrenzenden Museumsladen kann ein Stück Geschichte mit nach Hause genommen werden, dort werden Sie fündig, ganz gleich, ob Sie Produkte aus dem bayerischen Kunsthandwerk suchen, ob Trachtenbekleidung oder Trachtenschmuck, Bilder oder Töpferwaren. Und im gemütlichen Museumsstüberl mit authentischem Dorfbiergarten gibt es Brotzeiten, regionaltypische Speisen und hausgemachten Kuchen.
Simsee
Gleich hinter Stephanskirchen geht das Verkehrsaufkommen fast gegen null, wir haben freie Fahrt, so weit das Auge reicht. Der Simssee, ebenfalls von Frühling bis Herbst ein beliebtes Badeziel der Region, blinzelt ein wenig schüchtern zwischen Wäldern und einem breiten Schilfgürtel hervor, nur wenige Stichstraßen führen an sein Ostufer. Und beim Seewirt von Ecking am Südostzipfel des Sees lohnt sich ein Boxenstopp immer.
Bild: Heinz E. Studt
