Sachsen-Anhalt, wandern zwischen Harz und Heide.

Zwischen Himmel und Erde, Gestern und Heute liegen oft nur ein paar Schritte

Himmelswege in Sachsen-Anhalt.

Der Himmel und die Gestirne faszinieren uns Menschen seit Jahrtausenden. 1999 wurde die gut 3600 Jahre alte Himmelsscheibe von Nebra von Raubgräbern entdeckt. Es war die größte archäologische Sensation des vergangenen Jahrhunderts. Heute sind der Fundort und weitere wichtige Stationen auf der Wanderroute Himmelswege in Sachsen-Anhalt vereint, laden Historiker wie Archäologen und solche, die es werden wollen, herzlich ein, die Faszination dieses Fundes zu erwandern. Samt 7.000 Jahre altem Sonnenobservatorium und der Dolmengöttin von Langeneichstädt. Alle Fundstätten sind frei zugänglich, zudem werden Führungen angeboten, um längst vergangene Zeiten wieder aufleben zu lassen.

Wandern auf dem Harzer-Hexen-Stieg

Der Harz grüßt als alter Bekannter.


Auch Sachsen-Anhalt besitzt neben Niedersachsen und Thüringen einen ansehnlichen Anteil am Wanderparadies Harz. Und allein in der Region Ilsenburg mit fast 350 Kilometern an markierten Wegen eines der größten Wandergebiete des Harzes. Im Ilsetal erkunden wir den Hochharz bis hinauf zum Brocken. Der Selketal-Stieg lockt uns mit 67 Kilometern Länge durch unberührte Waldlandschaften vorbei an der Selketal-Schmalspurbahn sowie Burg Falkenstein bis ins UNESCO Welterbe Quedlinburg. Eine herrliche Wanderung in drei bis fünf Etappen - oder gerne auch mehr, wenn Sie mögen.

Und der hier 95 Kilometer lange Harzer-Hexen-Stieg beschert uns viele spannende Geschichten über wohl bis heute aktive Harzer Hexen.

Wandern auf dem Lutherweg mit Wegweiser

Wandern inmitten von Superlativen.

Die Dübener Heide ist der größte Mischwald Mitteldeutschlands und mit seinen sanften Hügeln, ausgedehnten Wald- und Seenlandschaften sowie geheimnisvollen Mooren ein ideales Revier für Sonntagsspaziergänge ebenso, wie ausgedehnte mehrtägige Wanderungen. Über 500 Kilometer ausgeschilderte Wege stehen für uns bereit.

Die Heide-Biber-Tour ist ein gut 30 Kilometer langer Qualitäts-Wanderweg des Deutschen Wanderverbandes von Bad Düben nach Bad Schmiedeberg, den Familien locker in zwei Tagen, ja gut trainierte Wanderer sogar in einem Tag genießen können. Zahlreiche Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten entlang des Weges laden zur Rast und können allzu strenge Zeitpläne atomisieren.

Wandern im Herzoglichen Weinberg in Freyburg (Unstrut)

Genusswandern mitten im Nirgendwo.

Die Altmark ist die wohl urtümlichste, ja vielleicht sogar erlebenswertes Wanderregion Sachsen-Anhalts. Gut 5000 Quadratkilometer groß, umgeben von UNESCO Biosphärenreservaten, wie der Elbe und dem Drömling, vereint die Altmark Weite, Unberührtheit und Stille zu einem wohl einmaligen Wandererlebnis.

Über 30 Touren und rund 700 Kilometer Vergnügen erwarten uns fernab von Autoverkehr und Lichtverschmutzung. In der Altmark ist der Nachthimmel ganz besonders funkelnd. Typische Altmärkische Wanderorte - hier Wandernester genannt - erwarten uns dann zur Einkehr am Mittag oder am Abend. Und mit den ausgeschilderten Wildschwein- oder Fuchstouren können wir unser Altmark-Erlebnis noch intensivieren.  

Wandertouren in Sachsen-Anhalt aus der outdooractive-community.

Hier findest du Wandertouren aus der outdooractive-community. Es handelt sich um Tourentipps, die von Hobbybegeisterten veröffentlicht wurden.
Die mit Premium gekennzeichneten Touren sind von Verlagen/Firmen erstellt und es werden für diese keine weiterführenden Beschreibungen und Bilder angezeigt.

Marktplatz in Halle (Saale)
©Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH

Land & Leute in Sachsen-Anhalt

Erst 1990 geboren und heute das Herzstück Mitteleuropas - Sachsen-Anhalt kann überraschen.

In seinen Ursprüngen 1947 entstanden wurde das Land Sachsen-Anhalt in der DDR in Bezirke zerstückelt und entstand erst mit der Wiedervereinigung 1990 in seiner heutigen Form. Ein buntes Sammelsurium aus Niedersachsen, Thüringern, Slawen, Flamen und Hugenotten bildet die Basis seiner heute fast 2,2 Millionen Einwohner. Sie leben hauptsächlich rund um die wirtschaftlichen Zentren, außerhalb derer die Bevölkerungsdichte als „sehr gering“ bezeichnet werden kann. Deren korrekte Bezeichnung lautet übrigens Sachsen-Anhalter, der oft genutzte Name Sachsen-Anhaltiner gilt nur für eine Pferderasse.

Essen & Genießen in Sachsen-Anhalt

Voller guter Böden für eine kulinarische Vielfalt, wie sie frischer nicht sein kann.

Weite landwirtschaftliche Flächen sind im Land Sachsen-Anhalt zu finden. Sie werden oft für den Rüben- und Gemüseanbau genutzt, dessen Produkte dann frisch zubereitet auf unserem Teller landen. In Form von „Gebundenem Gemüse“ oder auch als Zutaten für Linsensuppe mit Blutwurst. Kartoffeln sind die beliebteste Beilage im Land, sei es als Pell- oder Bratkartoffeln sowie als Kartoffelsalat. Typisch sind auch Senfeier, also Eier in Senfsoße. Der Baumkuchen hat hier Kultstatus ebenso wie die Halloren-Kugeln, köstliche Pralinen aus Halle. Und nicht zu vergessen der Rotkäppchensekt.

In der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH
©Rotkäppchen Mumm Sektkellereien GmbH
Stadtführung mit Luther, hier vor der Thesentür
©Jürgen Blume

Sehenswertes & Kultur in Sachsen-Anhalt

Es gilt erlebenswerte Unterschiede beidseits von Elbe und Saale zu entdecken.

Die Spuren altdeutscher Bauerngebiete im Westen sowie unzähliger slawischer Siedlungen im Osten sind bis heute zu finden und würzen die Kultur des Landes. Magdeburgs gut erhaltene gotische Baudenkmäler sind ebenso einen Besuch wert, wie die historischen Zentren von Halberstadt und Quedlinburg. Ja Sachsen-Anhalt ist mit dem berühmten Bauhaus zu Dessau, den Luthergedenkstätten in Wittenberg und Eisleben und viele anderen Denkmälern sogar das Bundesland mit der höchsten Dichte an UNESCO Welterbestätten. Ein wahres Paradies also für geschichtlich Interessierte auf Entdeckungstour.

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