Aus Böhmen, aus dem Kaukasus, ja sogar aus dem mehr als fernen Indien soll der Urbayer einstmals zu Fuß eingewandert sein, wenn es nach Historikern geht. Im Mittelalter gehörte der rege Handel mit Nachbarn im Osten und Süden und - ja auch - der Schmuggel von Wertvollem und Seltenem über die höchsten Gipfel der Alpen zum Alltag der Menschen.
All das oftmals höchst beschwerlich, ja lebensgefährlich. Denn Straßen und befestigte Wege für Lastentiere und Karren waren rar oder fest in der Hand von Zöllnern und Halsabschneidern. Da blieb den Menschen nur, neue Wege zu Fuß über die Berge zu finden, zu erwandern.