Radfahren im Wallis, zwischen Weinbergen und Matterhorn.

Welch eine atemberaubende Radregion - auch wenn es fast immer irgendwie bergauf geht.

Zwischen Weinreben und Panoramen.

Man mag es angesichts des hochalpinen Charakters des Wallis kaum glauben, aber das Tal ist auch eine berühmte Weinregion der Schweiz. Mit Rebenhängen in den besten Sonnenlagen und perfekt gen Süden ausgerichtet. Die Weinwege Martigny - Sion sowie Sion - Leuk führen uns auf 40 respektive 55 Kilometern Länge durch die Welt der Walliser Weine. Der fahrerische Anspruch ist aufgrund so mancher Steigung durchaus mittelschwer, der Lohn aller Mühe aber nicht nur ein gutes Gefühl am Ende des Tages. Wir haben unterwegs auch sehenswerte Ortschaften erkundet und so manche Einladung zur Weinverkostung - oder Degustation - erhalten. Übrigens aufgepasst: die Promillegrenze der Schweiz liegt bei 0,5 %o, auch auf dem Velo.

Rennradfahrer machen eine Pause im Wallis

Mal etwas anderes: die Staudamm Trophy.

Staudämme liegen meistens hoch am Talschluss und sammeln die Wasser der Gletscher und der Schneeschmelze. Ihre Zufahrten sind auch im Wallis gut asphaltierte Sackgassen und damit ein lockendes Ziel für Rennrad- und Tourenradfahrer. Die Walliser Staudamm Trophy beinhaltet 8 Touren, die uns zu den schönsten Staudämmen des Wallis führen, wie dem herrlichen Lac de Moiry oder dem Grande Dixence mit der größten Gewichtsstaumauer der Welt. Der Weg dorthin beinhaltet 2.100 Höhenmeter bergan - auch hier dürfen wir unseren Tipp „E-Bike“ ins Spiel bringen. Denn damit eröffnet sich die Staudamm Trophy auch für uns normal konditionierte Radfahrer, da alle Staudamm-Touren knackige Höhendifferenzen enthalten.

Mann mit E-Bike, fotografiert die alte Holzkirche des Hüttenbergdorfes, Hütte, Wallis

Auf den Spuren der Profis und Legenden.

Die Walliser Alpenwelt ist auch ein perfekter „Tummelplatz“ für Etappen all der berühmten Radsport-Events, wie der Tour de France, der Tour de Suisse, der Critérium du Dauphiné oder der Tour de Romandie. Wer auf den Spuren der großen Radsport-Meister touren möchte, sollte die Legendären Routen im Wallis in seine Tourenplanung einbeziehen. 9 Berg-Etappen stehen zur Auswahl, die uns den Idolen des internationalen Radrennzirkus ganz nah bringen. Die Geschichten um die jeweiligen Etappen sind online hinterlegt, die Tourenplanung ist mit unserem Partner outdooractive ein Kinderspiel. Und auch in dieser Rubrik gilt unser Tipp: Bringen Sie all Ihre sportliche Kondition mit - oder einen E-Bike-Antrieb.

Rennradfahrer am Sankt Bernhard in den Walliser Alpen

Die gesamte Alpenpracht in 16 Etappen.

Das Wallis komplett zu „erstrampeln“ ist ein Projekt, für das auch geübte Radfahrer mit guter Grundkondition sowie E-Biker mindestens 14 Urlaubstage einplanen sollten. Urlaubstage, die randvoll sind mit sportlicher Aktivität inmitten einzigartiger Umgebung. Die Wallis Velo Tour beinhaltet 10 bis maximal 16 Etappen, auf denen wir uns von den weiten Ufern des Genfer Sees über das langsam ansteigende Rhônetal höchst genüsslich bis in die hochalpinen Regionen des Oberwallis vorarbeiten können. Mit Abstechern in die Seitentäler, mit Einkehrschwüngen in den schönsten Ortschaften des Tales und mit all den berühmten Pässen, die rechts und links des Lenkers nur auf uns warten. Ganz viel Spaß wünschen wir Ihnen.

Fahrradtouren im Wallis aus der outdooractive-community.

Hier findest du Fahrradtouren aus der outdooractive-community. Es handelt sich um Tourentipps, die von Hobbybegeisterten veröffentlicht wurden.
Die mit Premium gekennzeichneten Touren sind von Verlagen/Firmen erstellt und es werden für diese keine weiterführenden Beschreibungen und Bilder angezeigt.

Der Gletscher-Express im Wallis
Bildrechte: ©Valais/Wallis Promotion, Glacier Express

Land & Leute im Wallis

So viel mehr als nur ein Flusstal: Das Wallis kann porentief begeistern.

Das Wallis als drittgrößter Kanton der Schweiz liegt vollständig auf alpinem Territorium. Es wird geprägt durch die Rhône, die nahe des Furkapasses entspringt und nach gut 195 Kilometern in den Genfer See mündet. Der nordöstliche Teil des Wallis ist deutschsprachig und besitzt im Schutz hoher Berge ein sehr trockenes, fast Steppenklima, der südwestliche Teil samt Hauptort Sion ist französischsprachig. Gut 350.000 Waliser leben in dem von atemberaubend alpinen Kulissen geprägten Tal, das zu den bekanntesten Urlaubsregionen der Schweiz gehört.

Essen & Genießen im Wallis

Von Raclette bis Cholera sollten Sie alles probieren, was das Wallis Ihnen serviert

Das Waliser Trockenfleisch sowie der würzige Bergkäse sind bekannte, ja traditionelle Spezialitäten aus dem Wallis. Aber wussten Sie, dass das Waliser Roggenbrot perfekt zu jeder Art von Brotzeit auf Wanderungen und Radtouren passt? Oder auch zum Waliser Tomatenfondue, zu dem gerne auch Kartoffeln serviert werden. Das berühmte Schweizer Raclette stammt übrigens aus dem Wallis und ist vor allem zur Winterzeit sehr beliebt, denn es hält Leib & Seele zusammen. Und „mutigen“ Gästen des Wallis empfehlen wir, mindestens einmal im Leben die Gommer Cholera zu probieren - frei von Ansteckungsgefahr, denn es handelt sich um eine gehaltvolle Gemüsepastete mit Äpfeln, viel Knoblauch und obligatorischem Käse.

Verkostung lokaler Produkte auf Schieferplatte
Bildrechte: ©Etat du Valais
Konzert von Sophie Hunger vor Tausenden von Zuschauern auf dem Caprices Festival
Bildrechte: ©Etat du Valais, Francois Perraudin

Sehenswertes & Kultur im Wallis

Die Designvorlage weltberühmter Schokolade stammt ebenfalls aus dem Wallis

Jawohl, das berühmte Matterhorn war die formgebende Vorlage für die bekannteste Schweizer Schokolade: die Toblerone. Auch wenn diese bald nicht mehr mit dem imposanten Berg werben darf (die Produktion soll in die Slowakei umziehen), ist er weiterhin das Traumziel jedes Wallis-Besuches. Zumindest aus der Ferne erblickt, denn seine alpine Eroberung gelingt auch Profis nur selten. Sion und Martigny, Brig-Glis und Crans-Montana lohnen einen Tagesbesuch ebenso, wie die hochalpinen Seitentäler Val d’Anniviers, Saas- und Mattertal und ganz besonders das Val d’Hérens. Und auf die umliegenden Pässe kommen wir gleich noch zu sprechen.

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