Mit der ganzen Familie am Fluss entlang.
Kristallklar und frisch begleitet uns der Grenzfluss Idrija durch sein gleichnamiges Tal, das einzigartig verlassen abseits allen touristischen Trubels liegt und eine tiefe ergreifende Ruhe ausstrahlt. Die 10 Kilometer lange Familienradtour am Grenzfluss Idrija verläuft auf komplett verkehrsfreien Straßen und Pisten sowohl auf italienischer, als auch slowenischer Seite. Der Übertritt über die „grüne Grenze“ ist übrigens problemlos. Wenn überhaupt grüßt uns eine gut gelaunte Grenzwache, ansonsten bereichern verlassene Guts- und Bauernhöfe den Weg. Und der erlebenswerte Kontrast zwischen der slowenischen und italienischen Seite des Lebens. Diese Tour ist perfekt für den Entdecker in uns.
Ein erlebenswerter Teil des Alpe Adria.
Direkt auf der Grenze zum Kärntner Gailtal - auf das wir an anderer Stelle noch ausführlich eingehen werden! - beginnt einer der lohnendsten Abschnitte des Alpe Adria Radweges über Tarvisio bis hinab nach Venzone. 65 Kilometer lang geht es abwechslungsreich gen Süden entlang alter Eisenbahntrassen durch das Kanaltal Richtung Venzone. Nur der letzte Abschnitt führt entlang einer Bundesstraße hinein nach Venzone mit seiner wunderschönen Innenstadt. Die übrigens bei einem Erdbeben 1974 komplett zerstört und von den Einwohnern eigenhändig im alten Stil wieder aufgebaut wurde.
Sehenswert! Genießen Sie den ausgiebigen Einkehrschwung, denn falls Sie danach retour möchten, nehmen Sie einfach samt Fahrrad den Zug.
Am Übergang zwischen Bergen und Weite.
Direkt am geologischen Übergang zwischen den südlichen Alpen und der norditalienischen Tiefebene begrüßt uns die Ciclovia Pedemontana e del Collio als 186 Kilometer lange Radtour perfekt geeignet speziell auch für alle E-Biker. Sie führt von Gorizia in der Grenzregion zu Slowenien über das historische Städtchen Gemona del Friuli in einem weiten Bogen bis in das malerische Pordenone samt Vorort Sacile, der übrigens wegen seiner vielen Kanäle gerne auch Klein-Venedig genannt wird.
Apropos: Von Klein-Venedig ins große, ja einzigartige Venedig sind es nur noch 80 Kilometer. Für E-Biker also ein Katzensprung. Ohne Venedig-Abstecher erreichen wir nach 186 Kilometern wieder unseren Ausgangspunkt.
Auch mit Handicap ein Genuss.
Den Alpe Adria Radweg gibt es auch als ausführliche Handbike-Tour ausgehend vom Kärntner Städtchen Spittal bis hinab nach Grado an der Adriaküste. Gut 270 Kilometer lang und unterteilbar in so viele Etappen, wie Sie mögen. Einige der schönsten und abwechslungsreichsten Etappen führen durch das Friaul. Beginnend rund um Tarvisio auf Sichtweite zur Kärntner Grenze und in Tagesetappen von 40 bis gut 70 Kilometern Länge. Samt Abstechern nach Slowenien ins sehenswerte Kranjska Gora.
Alle Etappen sind barrierefrei und enthalten Einkehr- und Unterkunft-Tipps, die sich perfekt um Biker mit Handicap kümmern. Und wer einen elektrischen Antrieb dabeihat, findet natürlich auch allerorten Ladestationen.
Hotelpartner im Friaul für Radler, E-biker- und Mountainbiker
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Fahrradtouren im Friaul aus der outdooractive-community.
Hier findest du
Fahrradtouren aus der outdooractive-community. Es handelt sich um Tourentipps, die von Hobbybegeisterten veröffentlicht wurden.
Die mit Premium gekennzeichneten Touren sind von Verlagen/Firmen erstellt und es werden für diese keine weiterführenden Beschreibungen und Bilder angezeigt.
Land & Leute im Friaul
Zwischen Karnischen Alpen und Adriaküste liegt ein unbekanntes Paradies.
Das Friaul ganz im Nordosten Italiens rund um Udine gelegen ist eine Region mit langer, wechselvoller Geschichte. Und zugleich das Herz der offiziellen Autonomen Region Friaul-Julisch Venetien. Ein Großteil der gut 700.000 Einwohner spricht die friaulische Sprache, die hier auch offizielle Amtssprache ist. Das hügelig-weite Land als südlicher Ausläufer der Alpen verliert sich Richtung Venedig in den Weiten der norditalienischen Tiefebene. Der widmen wir uns im Kapitel Venetien, hier aber erst einmal dem interessanten Norden Friauls.
Essen & Genießen im Friaul
Einfach, lecker, vielseitig - die friaulische Küche überzeugt sogar verwöhnte Gaumen.
Die Mais-Polenta ist das traditionelle Gericht im Friaul, sie ist von keiner Speisekarte wegzudenken und wird hier in unzähligen Varianten serviert. Gerührt, gebacken, ja sogar gegrillt kommt sie auf den Tisch. Dazu gibt es Fisch und Fleisch, Käse und Wurst. Letztere stammt oftmals vom eigens großgezogenen Hausschwein, das dann bei besonderen Anlässen von fahrenden Metzgern professionell geschlachtet wird. Und im wahrsten Sinne des Wortes mit „Haut & Haaren“ verarbeitet wird. Nach dem deftigen Essen gibt es zum Beispiel Gubana, eine leckere Süßspeise.
Sehenswertes & Kultur im Friaul
Kaum bekannt und umso überraschender: das Friaul als Tipp für Kulturfans.
Mit den Namen Aquileia und Grado können Kunstfreunde oftmals noch etwas anfangen, sind die wertvollen römischen Mosaike in Aquileia oder die malerische Altstadt von Grado doch in der „Szene“ recht bekannt. Aber das Friaul hat noch viel mehr an Überraschungen zu bieten: historische Fresken in Udine, langobardische Kulturschätze in Cividale del Friuli oder Spilimbergo mit seinem imposanten Castello. Ein besonderer Kulturschatz sind auch die zahlreichen Märkte der Region. Urtypisch mit einer Mischung aus Obst, Gemüse, Kunsthandwerk und Antiquitäten, vor allem aber gänzlich frei von Chinaware.