Weserbergland
Die Heimat weltberühmter Märchen, Sagen und Geschichten ist eine beschauliche Mittelgebirgslandschaft zwischen Hann. Münden und Porta Westfalica. Unter Kunstliebhabern bekannt für ihre imposante Weser-Renaissance-Architektur trifft man hier allerorten aber nicht nur auf sehenswerte Bauwerke, sondern auch auf die berühmten Gestalten unserer Kindheit, wie den Rattenfänger von Hameln, den „Lügenbaron“ von Münchhausen oder den in Hann. Münden verstorbenen Doktor Eisenbarth. Welch ein perfekter Spielplatz für die Märchen der Brüder Grimm, für Schneewittchen, Rapunzel oder auch Dornröschen, sie alle siedelten die fantasiereichen Brüder Grimm im Weserbergland an.
Bild: Heinz E. Studt
Minden
Die obere Altstadt und das historische Zentrum schmücken zahlreiche historische Bauten, prächtige Bürger- und Kaufmannshäuser, ein 1200-jähriger Dom mit Domschatzkammer sowie das älteste Rathaus Westfalens. Sehenswert sind auch das Mindener Museum mit Kaffee- und Preußen-Museum sowie die einzigartige Schiffmühle, die 1998 originalgetreu wieder aufgebaut in Betrieb genommen wurde. Sie hat ihren Liegeplatz von April bis Oktober an der Weserpromenade.
Bild: Wikipedia/Gwexter
Rinteln
Eine wahre Pracht ist der historische Marktplatz der Stadt mit seinen aufwendig restaurierten Fachwerkhäusern aus dem 13. Jahrhundert, mit seinen zahlreichen Cafés, Bistros und Restaurants inmitten der sehenswerten Weserrenaissance. Und in der gut besuchten Stadtführung kann man geschichtenreich zu den interessantes-ten Orten der Fachwerkaltstadt schlendern, ein spannendes Erlebnis für alle Besucher.
Schaumburg
Einstmals hieß sie „Schauenburg“ aufgrund ihres weiten Ausblickes auf das malerische Wesertal. Sie war namensgebend für das Schaumburger Land, ja gab diesem bereits im 13. Jahrhundert ihr Wahrzeichen. Auf einem Platz außerhalb der Schaumburg steht die über 600 Jahre alte „Blutlinde“. „So wahr dieses Lindenreis, das ich hier pflanze, grünen und blühen wird, bin ich unschuldig!" soll eine junge Frau geschworen haben, die exakt an dieser Stelle im Jahr 1400 als angebliche Hexe verbrannt wurde.
Hessisch Oldendorf
Sie ist eines der Tore zum märchenhaften Weserbergland, zu den sanften Hügeln, steilen Bergwäldern und idyllischen Tälern, die das blaue Band der Weser einst modellierte. Hessisch Oldendorf begeistert mit uralten Traditionen und historischen Stätten. Sehenswert ist u.a. der Münchhausen Hof, der 1585 vom berühmten Freiherrn von Münchhausen an einem Weser-Nebenarm erbaut wurde. Auch die nördlichste Tropfsteinhöhle Deutschlands lädt hier zu einer geologischen Entdeckungsreise tief in die Vergangenheit der Erde ein...
Bückeburg
Die malerische Kleinstadt ist eine der historisch bedeutenden Residenzstädte im Schaumburger Land. Sehenswert sind u.a. das Schloss mit Mausoleum und gepflegtem Schlosspark, die Fürstliche Hofreitschule, die Stadtkirche im Stil der Weserrenaissance sowie das europaweit einzige Hubschraubermuseum.
Bild: Wikipedia/Franzfoto