Leukerbad
Bereits die Römer liebten die heißen Quellen von Leukerbad, dem heutzutage bekanntesten Thermalbad des Wallis. Weit über 20 Quellen spenden täglich gut vier Millionen Liter bis zu 50° C heißen Quellwassers direkt aus den unerforschten Tiefen der Berge und bilden auch für Bikers Rücken eine Wohltat am Ende eines langen Tages im Sattel. Wer also nicht unbedingt zentral im Wallis wohnen möchte, dem sei eines der über 3.500 Gästebetten hier in Leukerbad mit entspannender Thermalbademöglichkeit empfohlen. Denn derartige touristische Schätze sollten wir keinesfalls kampflos europäischen Rentner-Kohorten überlassen!
Sion / Sitten
Als im Jahre 15 v. Chr. die Römer das bis dahin keltische Wallis eroberten, entstand die Siedlung Sedunum, 580 wurde dann der Bischofssitz von Martigny hierher verlegt, und seit 999 amtierte der Bischof gleichzeitig als Landesherr. Und seit über 1.000 Jahren ist dieses Sion nun schon die Hauptstadt des Kantons Wallis und bietet zu Füssen der mächtigen Festung Valère alle Annehmlichkeiten, die man sich als Biker wünscht. Stellen Sie das Moped einfach am Fuß der Burg ab und schlendern Sie durch die mittelalterlich anmutenden, kaum mehr als schulterbreiten Gassen mit ihren Trödel- und Obstläden, mit winzigen Kneipen und Straßencafés. Und genießen Sie unbedingt auch den Einkehrschwung in Sions Gastronomie mit original Walliser Küche. Ein Genuss für alle Sinne - es lohnt sich.
Ovronnaz
Der kleine Ferien- und Kurort Ovronnaz liegt auf einer nach Süden ausgerichteten natürlichen Sonnenterrasse. Vor allem bekannt durch seine 32 bis 35 Grad warmen Thermalbäder ist er beliebt bei Sommer- wie Wintergästen. Auch Motorradfahrer genießen im Thermalbadezentrum „Thermalp les Bains" mit seinem umfassenden Wellness-Programm nicht nur die wohlige Thermalwärme, sondern auch die grandiose Aussicht auf das Rhonetal.
Bild: Wikipedia/Earth explorer
Anzère
Auf einer Hochebene im Herzen der Schweizer Alpen thronend, genießt das Dorf ein mittelmeerartiges Mikroklima. Rundum findet man auch heute noch viele der „Mayens", einfache Alpbehausungen aus Stein und sonnenverbranntem, schwarzem Holz. Der sehenswerte Dorfplatz lohnt immer einen Abstecher und Einkehrschwung, ist das Herz des Ortes mit seinen holzverkleideten Chalets, Galerien, Boutiquen und Restaurants doch ein beliebter Anziehungspunkt.
Bild: Wikipedia/Jo in Riederalp
Rhone
Sie ist mit ihren 810 km Länge einer der wasserreichsten Ströme Frankreichs und entspringt am Rhonegletscher unterhalb des Furkapasses. Sie mündet in den Genfer See, den sie in Genf wieder verlässt. Ab Lyon fließt sie gen Süden und mündet westlich von Fos-sur-Mer schließlich in das Mittelmeer. Im klimatisch äußerst begünstigten Rhonetal gedeihen viele Obstsorten (Pfirsiche, Kirschen, Aprikosen, Erdbeeren), berühmt ist das Tal auch für seine prämierten Weine.
Bild: Wikipedia/A.D.
Crans-Montana
Viele Tage im Jahr döst dieses Ski- und Golfressort im Herzen der Walliser Alpen auf einem natürlichen Hochplateau im prallen Sonnenschein, zeigt eine sehenswerte Vielfalt aus Neuem und Altem, aus modernen Hotelburgen und historisch verwurzelten Gasthöfen. Das Beste an Crans-Montata ist allerdings die Anfahrt über Veyras, Venthone, Mollens und Aminona-sur-Sierre. Von einer Schräglage schwingen wir in die nächste, jede Spitzkehre trägt uns einige Meter höher hinauf. Da haben wir uns einen kurzen Boxenstopp im historischen Zentrum des Ortes mehr als verdient.