Innsbruck
Die Hauptstadt des Bundeslandes Tirol im Herzen des Inntals ist die fünftgrößte Stadt Österreichs und heutzutage eine Mixtur aus Moderne und den zahlreichen historischen Bauten aus der Zeit Kaiser Maximilians I. In Kombination mit der wohl einzigartigen Lage inmitten der Tiroler Bergwelt ist Innsbruck äußerst beliebt bei Touristen aus aller Welt.- Die sehenswerte Altstadt mit dem weltbekannten „Goldenen Dachl", mit Dom, Helblinghaus und der Hofburg ist nahezu ganzjährig Schauplatz bekannter Veranstaltungen, wie dem Tanzsommer, zahlreichen Festwochen und auch Konzerten. Nicht zu vergessen – im Winter natürlich auch der Innsbrucker Christkindlmarkt.
Bild: Wikipedia/Mathias Bigge
Mieminger Plateau
Eigentlich ist es „nur eine 800 und 1000 m hoch gelegene Mittelgebirgsterrasse, ihre Hochfläche ist etwa 14 km lang und gut 4 km breit. Doch das eigentlich sehenswerte ist die Landschaft dieses Hochplateaus, seine bunten Wiesen und weiten Äcker, seine prächtigen Lärchenwälder mit einem dichten Netz an winzigen Landstraßen, an Spazier- und Radwegen, die das Mieminger Plateau zu einem beliebten Erholungsgebiet machen.
Fernpass
Er ist berühmt als Alpenübergang seit historischen Tagen, er ist berüchtigt als eine der viel befahrendsten Tiroler Strecken. Aber er führt uns zu höchst idyllischen Bergseen, wie dem Blind- und Fernsteinsee und dessen gleichnamigem Schloss, thronend an einem Hang über dem smaragdgrünen See. Bayernkönig Ludwig II. war derart begeistert von dem Hotel, dass er sich von 1872 an pauschal und ganzjährig zwei Zimmer reservieren und diese auch noch auf Staatskosten in seinem ganz eigenen Stil möblieren ließ. Und die Schönheit der Landschaft, die bereits den Märchenkönig faszinierte, hat bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren.
Bild: Heinz Studt.
Hahntennjoch
Seine 1.894 Höhenmetern und immerhin 15 Kehren sind bei Tiroler und Allgäuer Bikern äußerst beliebt, erlaubt die gut ausgebaute, dem natürlichen Verlauf der Landschaft kurvenreich folgenden Straße doch immer wieder recht flotte Kurvenhatz. Und das auf einer Passstraße, die uns an vielen Tagen im Jahr nahezu ganz alleine gehört. Dabei ist der „Hahntennen“, wie er unter Einheimischen genannt wird, ein sehr alter Alpenübergang. Heutzutage säumen zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in Form von Gasthöfen und bewirtschafteten Almen die Strecke und verwöhnen gerne jeden Reisenden.
Imst
Die quicklebendige Tiroler Alpenstadt Imst bietet eine Vielzahl von Attraktionen. Zum Beispiel die „Rosengartenschlucht“, das tief eingegrabene Bett des Schinderbaches von der „Blauen Grotte“ bis hinunter zur Imster Johanneskirche. Dabei überwindet der Fluss immerhin gute 200 Höhenmeter. Das Schauspiel kann kostenlos besichtigt werden. Aber auch kulturell hat das Städtchen viel zu bieten, vom Imster „Schemenlaufen“, einem der schönsten Fastnachtsbräuche der Alpen, bis hin zu traditionellen Open-Air-Konzerten reicht das Angebot.
Kühtai
Der Genussfaktor des Kühtaisattels sowie des umliegenden Sellraintales liegt einmal mehr in den herrlichen Landschaften rechts und links des Lenkers, für deren Betrachtung wir auch während der Fahrt genügend Muße haben, zumal die Strecke fahrerisch nicht allzu anspruchsvoll ist. Die Scheitelhöhe des Sattels liegt nahe des Ortes Kühtai, der zum ausgiebigen Einkehrschwung einlädt. Und hinab Richtung Ötztal überrascht uns sogar noch echtes Spitzkehren-Vergnügen. Vorbei am kleinen Speichersee Längenthal bietet sich uns ein optimales Trainingsgelände für die hohe Kunst des Pässefahrens..
Bild: Heinz Studt