Herz-Katheder Teil 2

Tourbeschreibung

Noch einmal starten wir im zumindest im Bikersommer sehr beschaulichen Bergdorf Arabba im Herzen der Dolomiten. Diesmal führt unsere Tagestour in den Westen der Region zu den bekannten und berühmten Pässen ebenso, wie zu einem langen Blick auf das gewaltige Etschtal. Das ist ein landschaftliches und auch fahrerisches Kontrastprogramm, an das wir uns noch lange erinnern werden. Versprochen …

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Infos zur Tour

Passo Pordoi

Mit 2.241 m ist der Pordoi nicht nur der zweithöchste asphaltierte Straßenpass Italiens, er ist auch für uns Biker eine echte fahrerische Herausforderung. Ungezählte Spitzkehren auf mittelprächtiger Piste sind auf dem Weg zum Scheitelpunkt zu bewältigen und verlangen eine erfahrene, ruhige Hand im Umgang mit dem Motorrad. Und Obacht vor allem im August: Zur Sommerferienzeit sind der Pordoi und sein umliegendes Wandergebiet ein äußerst beliebtes Reiseziel auch der Italiener. Dann kann es rund um die Passhöhe sehr voll werden.
Bild: Heinz E. Studt

Passo Lavazé

Der Passo (1.807 m) ist sozusagen das westliche Tor der Dolomiten. Sanft schwingen seine Kurven durch beschauliche Dörfer, in denen die Zeit so manches Mal stehengeblieben zu sein scheint. Und das gleichwohl nach Jahren der Landflucht inzwischen immer mehr Menschen hierher zurückkehren, um sich eine neue Heimat fernab aller Hektik unserer Tage zu schaffen. Die Natur spendiert dazu Ausblicke, die wohl jeden begeistern: Von den gewaltigen Südhängen der Dolomiten bis zum herrlichen Val di Fiemme locken uns ungezählte Reiseziele. 

Passo d’Oclini

Oben an der Passhöhe des Lavazé zwischen den Gasthöfen zweigt er Richtung Westen ab – der Weg zum winzig ausgeschilderten Passo d’Oclini. Unser Tipp: Gönnen Sie sich unbedingt diesen 8 Kilometer langen Sackgassen-Abstecher hinauf auf knapp 2.000 Meter Höhe. Kurvenreich geht es durch lichten Tannenwald und über weite Hochalmen auf ordentlicher Piste bergan. Oben am Pass laden Berggasthöfe zur Einkehr inmitten grandioser Ausblicke. 

Karerpass

Die „Große Dolomitenstraße“ von Bozen kommend führt als eine der wichtigsten West-Ost-Verbindungen über den Karerpass / Passo di Costalunga auf 1.745 m weiter nach Canazei. Und wenngleich der Pass als wichtige Strecke ziemlich verkehrsreich ist, lohnt er auf jeden Fall eine ausgiebige Erfahrung. Nicht zuletzt aufgrund seiner grandiosen Ausblicke auf den Rosengarten und das Latemar-Massiv. Und den obligatorischen Fotostopp am hübschen Karersee sollten Sie keinesfalls vergessen.
Bild: Heinz E. Studt

Laurins Rosengarten

König Laurin war einst ein mächtiger Herrscher der Region mit einem wunderschönen Rosengarten. Als eines Tages der König an der Etsch seine Tochter Similde vermählen wollte, wurden alle Ritter gefragt - nur Laurin nicht. Stinksauer entführte er das Mädel kurzerhand mit Hilfe seiner Tarnkappe. Doch der legendäre Ritter Dietrich von Bern stellte den unsichtbaren Zwerg mitten in dessen Rosengarten, denn er erkannte an den Bewegungen der Blumen, wo sich der unsichtbare Zwergenkönig verbarg. Daraufhin belegte Laurin seinen Rosengarten mit einem Fluch: Weder bei Tag noch bei Nacht sollte ihn jemals wieder ein Auge sehen können. Da Laurin aber die Dämmerung vergaß, ist der legendäre Rosengarten immer bei Sonnenauf- und -untergang für wenige Momente zu sehen. 

Nigerpass

Egal ob Passo di Nigra oder Nigersattel - gemeint ist in jedem Fall ein hübscher, kurvenreicher und fahrerisch abwechslungsreicher, 1957 erbauter Alpenpass (1.690 m), der sich unterhalb des mächtigen Rosengarten-Felsmassivs entlang schlängelt. Er verbindet das Tierser Tal mit dem Karerpass, seine maximale Steigung vor dem Örtchen Tiers soll satte 24 Prozent betragen. An der knapp unterhalb des Passschildes in einer weiten Kurve gelegene Nigerhütte ist ein beliebter Fotostopp und bietet einen herrlichen Ausblick auf den Naturpark Schlern.
Bild: Heinz E. Studt

Herz-Katheder Teil 2

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Noch einmal starten wir im zumindest im Bikersommer sehr beschaulichen Bergdorf Arabba im Herzen der Dolomiten. Diesmal führt unsere Tagestour in den Westen der Region zu den bekannten und berühmten Pässen ebenso, wie zu einem langen Blick auf das gewaltige Etschtal. Das ist ein landschaftliches und auch fahrerisches Kontrastprogramm, an das wir uns noch lange erinnern werden. Versprochen …

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Passo Pordoi

Mit 2.241 m ist der Pordoi nicht nur der zweithöchste asphaltierte Straßenpass Italiens, er ist auch für uns Biker eine echte fahrerische Herausforderung. Ungezählte Spitzkehren auf mittelprächtiger Piste sind auf dem Weg zum Scheitelpunkt zu bewältigen und verlangen eine erfahrene, ruhige Hand im Umgang mit dem Motorrad. Und Obacht vor allem im August: Zur Sommerferienzeit sind der Pordoi und sein umliegendes Wandergebiet ein äußerst beliebtes Reiseziel auch der Italiener. Dann kann es rund um die Passhöhe sehr voll werden.
Bild: Heinz E. Studt

Passo Lavazé

Der Passo (1.807 m) ist sozusagen das westliche Tor der Dolomiten. Sanft schwingen seine Kurven durch beschauliche Dörfer, in denen die Zeit so manches Mal stehengeblieben zu sein scheint. Und das gleichwohl nach Jahren der Landflucht inzwischen immer mehr Menschen hierher zurückkehren, um sich eine neue Heimat fernab aller Hektik unserer Tage zu schaffen. Die Natur spendiert dazu Ausblicke, die wohl jeden begeistern: Von den gewaltigen Südhängen der Dolomiten bis zum herrlichen Val di Fiemme locken uns ungezählte Reiseziele. 

Passo d’Oclini

Oben an der Passhöhe des Lavazé zwischen den Gasthöfen zweigt er Richtung Westen ab – der Weg zum winzig ausgeschilderten Passo d’Oclini. Unser Tipp: Gönnen Sie sich unbedingt diesen 8 Kilometer langen Sackgassen-Abstecher hinauf auf knapp 2.000 Meter Höhe. Kurvenreich geht es durch lichten Tannenwald und über weite Hochalmen auf ordentlicher Piste bergan. Oben am Pass laden Berggasthöfe zur Einkehr inmitten grandioser Ausblicke. 

Karerpass

Die „Große Dolomitenstraße“ von Bozen kommend führt als eine der wichtigsten West-Ost-Verbindungen über den Karerpass / Passo di Costalunga auf 1.745 m weiter nach Canazei. Und wenngleich der Pass als wichtige Strecke ziemlich verkehrsreich ist, lohnt er auf jeden Fall eine ausgiebige Erfahrung. Nicht zuletzt aufgrund seiner grandiosen Ausblicke auf den Rosengarten und das Latemar-Massiv. Und den obligatorischen Fotostopp am hübschen Karersee sollten Sie keinesfalls vergessen.
Bild: Heinz E. Studt

Laurins Rosengarten

König Laurin war einst ein mächtiger Herrscher der Region mit einem wunderschönen Rosengarten. Als eines Tages der König an der Etsch seine Tochter Similde vermählen wollte, wurden alle Ritter gefragt - nur Laurin nicht. Stinksauer entführte er das Mädel kurzerhand mit Hilfe seiner Tarnkappe. Doch der legendäre Ritter Dietrich von Bern stellte den unsichtbaren Zwerg mitten in dessen Rosengarten, denn er erkannte an den Bewegungen der Blumen, wo sich der unsichtbare Zwergenkönig verbarg. Daraufhin belegte Laurin seinen Rosengarten mit einem Fluch: Weder bei Tag noch bei Nacht sollte ihn jemals wieder ein Auge sehen können. Da Laurin aber die Dämmerung vergaß, ist der legendäre Rosengarten immer bei Sonnenauf- und -untergang für wenige Momente zu sehen. 

Nigerpass

Egal ob Passo di Nigra oder Nigersattel - gemeint ist in jedem Fall ein hübscher, kurvenreicher und fahrerisch abwechslungsreicher, 1957 erbauter Alpenpass (1.690 m), der sich unterhalb des mächtigen Rosengarten-Felsmassivs entlang schlängelt. Er verbindet das Tierser Tal mit dem Karerpass, seine maximale Steigung vor dem Örtchen Tiers soll satte 24 Prozent betragen. An der knapp unterhalb des Passschildes in einer weiten Kurve gelegene Nigerhütte ist ein beliebter Fotostopp und bietet einen herrlichen Ausblick auf den Naturpark Schlern.
Bild: Heinz E. Studt

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