Bruneck
Der Hauptort des Pustertales ist ein kleines Schmuckstück. Sehenswert sind das Museum für Volkskunde, die Stadtgasse mit ihren kleinen Lädchen und Lokalen sowie das oberhalb von Bruneck liegende bischöfliche Schloss. Bruneck bietet auch in der Innenstadt viele Parkmöglichkeiten. Einem ausgiebigen Flanieren steht also nichts im Wege.
Toblach
Einst wie heute ein renommierter Fremdenverkehrsort. Schon Gustav Mahler verbrachte hier seinen Urlaub und holte sich die Inspiration zu seinen bahnbrechenden Musikwerken. Nach Süden zweigt hier das Höhlensteintal ab, es führt in die herrliche Dolomitenwelt, nach 32 km Fahrt ist man ohne größere Steigungen auf guter Straße in Cortina, im bellunesischen Cadore.
Cortina d’Ampezzo
(auch Cortina d’Amppezzo, ladinisch Anpëz oder Anpezo, deutsch Hayden) ist eine Gemeinde in der italienischen Provinz Belluno in Venetien mit etwa 6150 Einwohnern. Der Ort liegt auf einer Höhe von 1211 m in den Dolomiten (Ampezzaner Alpen) und bildet das größte besiedelte Zentrum der Dolomitenladiner. Cortina ist ein renommiertes Wintersportzentrum, das als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1956 sowie der Alpinen Skiweltmeisterschaften 1932 und 1941 fungierte. Der Tourismus dominiert den Ort aus wirtschaftlicher wie kultureller Sicht. Der Tourismus entwickelte sich zum zentralen Wirtschaftsfeld in Cortina in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auch heute noch dominiert er das Wirtschaftsbild: In der Hochsaison im Februar und August bevölkern etwa 40-50000 Touristen den Ort, also ein 7- bis 8faches der Einwohnerzahl. Mit seinen Nachbargemeinden Livinallongo del Col di Lana und Colle Santa Lucia bildet Cortina d’Ampezzo die Landschaft Ampezzo.
Falzarego Pass
Der Name Falza Rego bedeutet „falscher König“ und bezieht sich auf den König des Reiches der Fanes, welcher der Sage nach wegen seines Verrates zu Stein wurde und so noch heute vom Pass aus am Lagazuoi zu sehen ist. Außerhalb dieser Sage ist über die Bedeutung des Passes im Mittelalter und in der frühen Neuzeit nichts Gesichertes bekannt. 1909 wurde die Passstraße gebaut und damit der letzte, straßenbautechnisch schwierigste Abschnitt der Großen Dolomitenstraße zwischen Bozen und Cortina d’Ampezzo vollendet.- Eine Hauptattraktion für Touristen ist eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Kleinen Lagazuoi; auch ein Aufstieg zu Fuß ist möglich, entweder mit Taschenlampe durch den Stollen oder auf dem einfacheren Weg entlang der Skipiste.
Schloss Thurn
liegt in der Ortschaft St. Martin in Thurn im Gadertal. Heute ist dort das Ladinische Landesmuseum Schloss Thurn eingerichtet. Das Schloss ist ein Wahrzeichen Ladiniens. Schloss Thurn ist nicht zu verwechseln mit der Burgruine Thurn in Welsberg-Taisten. Der ladinische Volkskundler Lois Craffonara vermutet, dass das Schloss an der Kreuzung der beiden Hauptachsen (Cardo und Decumanus) einer spätrömischen oder frühmittelalterlichen quadratischen Siedlung liegt, deren Name „Quadra“ schließlich dem ganzen „Gader“-Tal den Namen gab. Jüngst wurde diesen Annahmen widersprochen und auf den karolingerzeitlichen und damit frühmittelalterlichen Ursprung quadra-ähnlicher Feldvermessung im Tiroler Alpenraum hingewiesen.