Tälerschau zweiter Teil

Tourbeschreibung

Die alte Brennerstraße rund um den wichtigsten Pass der Alpen hat wohl jeder von uns schon einmal erfahren. Doch haben Sie schon einmal einen Blick in die prächtigen Täler rechts und links des Lenkers geworfen? Nein! Dann wird es aber höchste Zeit. Teil 2 unserer Tälerschau widmet sich jetzt der Südflanke des Brenners, widmet sich den idyllischen Tälern rund um Sterzing. Fahren Sie bitte jedes von ihnen bis zum endgültigen Talschluss – es lohnt sich.

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Infos zur Tour

Sterzing + Burg Reifenstein

Eines der wohl schönsten Relikte aus Römertagen ist Burg Reifenstein, 900-jähriges Wahrzeichen perfekter Burgenbaukunst. Auf hohem Fels erhebt sich die übrigens niemals eroberte Festung aus den Sümpfen des Sterzinger Moors und zählt heutzutage zu den schönsten Burgen Südtirols. Gönnen Sie sich unbedingt auch einen Rundgang durch Sterzing und seine vom berühmten Zwölferturm dominierte Fußgängerzone mit ihren unzähligen Einkehr- und Shopping-Möglichkeiten. Das sehenswerte Sterzing bietet genügend historische Substanz, um ein echtes Highlight zu sein.

Pfitschertal

Es zählt zu den typischen Hochtälern der Zentralalpen und verläuft vom Sterzinger Becken auf gut 1.000 Höhenmetern schnurstracks nach Nordosten. Nach 36 Kilometern endet es direkt in die Zillertaler Alpen am Pfitscher Joch auf 2.250 Höhenmetern. Das Pfitscher Joch ist allerdings für Kraftfahrzeuge nicht befahrbar, dennoch lohnt eine intensive Erkundung des Pfitscher Tales zu jeder Jahreszeit. In historischer Zeit wurde durch einen Bergsturz bei Wöhr ein riesiger See aufgestaut. Einer Legende zufolge soll dieser See dann in der Nacht vom 18. März 1080 über die Ufer getreten und zum Tal „hinausgepfitscht“ sein. Dabei richtete er schwere Verwüstungen an, die bis heute in den Geschichten des Tales lebendig sind.

Ridnauntal

Gerade einmal 18 Kilometer lang ist das wohl bekannteste Seitental des Eisacktales, im Süden begrenzt durch das Gebirgsmassiv des Jaufen und im Norden von den gewaltigen Stubaier Alpen. Am Schneeberg ganz am Talende gibt es eine 900-jährige Bergbaugeschichte zu bestaunen, lag hier doch immerhin das höchstgelegene Bergwerk Europas. Zwar 1978 aufgrund mangelnder Rentabilität eingestellt, ist das Bergwerk seit 1995 als Bergbaumuseum mit Museumsstollen ein äußerst beliebter Anziehungspunkt in diesem generell sehr reizvollen Tal mit seinen malerischen Wasserfällen.
Bild: Wikipedia/Fantasy

Colle Isarco / Gossensaß

Seit über 4.000 Jahren ist der Ort nun schon eine wichtige Zwischenstation für Reisende über die Alpen. Im Mittelalter hatte er seine Blütezeit, seine Bewohner wurden wohlhabend und verdienten gut an Zöllen, Proviantverkauf und auch an den naheliegenden Silber- und Bleibergwerken. Diese wurden um 1820 allerdings geschlossen. Erst im 20. Jahrhundert wurde Gossensaß durch die Eisenbahnlinie zum beliebten Luftkurort, u.a. für so berühmte Schriftsteller wie Hendrik Ibsen. Heutzutage ist Gossensaß als Ferienziel und Boxenstopp äußerst beliebt, ja ein Cappuccino oder ein Eisbecher in einer der „Gelaterias” gehört zum Pflichttermin.

Val di Fleres / Pflerschtal

Das einstmals wegen seiner reichen Bodenschätze auch „Silbertal” genannte Val di Fleres ist eines der unberührtesten Gegenden ganz Südtirols. Das verschwiegene Seitental zweigt bei Gossensaß gen Westen ab und bietet dem Reisenden eine schier atemberaubende Naturvielfalt: Von historischen Steinhöfen bis zum Wasserfall „Hölle” in Innerpflersch gibt es unendlich viel zu entdecken. Und auf zahlreichen bewirtschafteten Almen kann man sich für die Weiterfahrt perfekt stärken – zum Beispiel mit köstlich frischer Buttermilch.
Bild: Heinz E. Studt

Jaufenpass

Er ist das mehr als perfekte „Warm-up“ für das Timmelsjoch - der Jaufenpass verbindet Sterzing im Eisacktal mit Sankt Leonhard im Passeiertal. Unterhalb der unscheinbaren Passhöhe befindet sich ein Berggasthof, der vor allem an den Wochenenden gerne auch von Motorradfahrern besucht wird. Auf der Passhöhe selbst liegt eine Imbissbude mit obligatorischem Andenkenverkauf sowie einige Meter weiter ein winziges Gasthaus mit freiem Blick auf das Passeier Tal und die vor uns liegenden Kurvengenüsse. Im hübschen Bergdorf Sankt Leonhard bieten sich zahlreiche Gasthöfe und Cafés als Boxenstopp an.
Bild: Heinz E. Studt

Tälerschau zweiter Teil

Tourbeschreibung

Die alte Brennerstraße rund um den wichtigsten Pass der Alpen hat wohl jeder von uns schon einmal erfahren. Doch haben Sie schon einmal einen Blick in die prächtigen Täler rechts und links des Lenkers geworfen? Nein! Dann wird es aber höchste Zeit. Teil 2 unserer Tälerschau widmet sich jetzt der Südflanke des Brenners, widmet sich den idyllischen Tälern rund um Sterzing. Fahren Sie bitte jedes von ihnen bis zum endgültigen Talschluss – es lohnt sich.

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Sterzing + Burg Reifenstein

Eines der wohl schönsten Relikte aus Römertagen ist Burg Reifenstein, 900-jähriges Wahrzeichen perfekter Burgenbaukunst. Auf hohem Fels erhebt sich die übrigens niemals eroberte Festung aus den Sümpfen des Sterzinger Moors und zählt heutzutage zu den schönsten Burgen Südtirols. Gönnen Sie sich unbedingt auch einen Rundgang durch Sterzing und seine vom berühmten Zwölferturm dominierte Fußgängerzone mit ihren unzähligen Einkehr- und Shopping-Möglichkeiten. Das sehenswerte Sterzing bietet genügend historische Substanz, um ein echtes Highlight zu sein.

Pfitschertal

Es zählt zu den typischen Hochtälern der Zentralalpen und verläuft vom Sterzinger Becken auf gut 1.000 Höhenmetern schnurstracks nach Nordosten. Nach 36 Kilometern endet es direkt in die Zillertaler Alpen am Pfitscher Joch auf 2.250 Höhenmetern. Das Pfitscher Joch ist allerdings für Kraftfahrzeuge nicht befahrbar, dennoch lohnt eine intensive Erkundung des Pfitscher Tales zu jeder Jahreszeit. In historischer Zeit wurde durch einen Bergsturz bei Wöhr ein riesiger See aufgestaut. Einer Legende zufolge soll dieser See dann in der Nacht vom 18. März 1080 über die Ufer getreten und zum Tal „hinausgepfitscht“ sein. Dabei richtete er schwere Verwüstungen an, die bis heute in den Geschichten des Tales lebendig sind.

Ridnauntal

Gerade einmal 18 Kilometer lang ist das wohl bekannteste Seitental des Eisacktales, im Süden begrenzt durch das Gebirgsmassiv des Jaufen und im Norden von den gewaltigen Stubaier Alpen. Am Schneeberg ganz am Talende gibt es eine 900-jährige Bergbaugeschichte zu bestaunen, lag hier doch immerhin das höchstgelegene Bergwerk Europas. Zwar 1978 aufgrund mangelnder Rentabilität eingestellt, ist das Bergwerk seit 1995 als Bergbaumuseum mit Museumsstollen ein äußerst beliebter Anziehungspunkt in diesem generell sehr reizvollen Tal mit seinen malerischen Wasserfällen.
Bild: Wikipedia/Fantasy

Colle Isarco / Gossensaß

Seit über 4.000 Jahren ist der Ort nun schon eine wichtige Zwischenstation für Reisende über die Alpen. Im Mittelalter hatte er seine Blütezeit, seine Bewohner wurden wohlhabend und verdienten gut an Zöllen, Proviantverkauf und auch an den naheliegenden Silber- und Bleibergwerken. Diese wurden um 1820 allerdings geschlossen. Erst im 20. Jahrhundert wurde Gossensaß durch die Eisenbahnlinie zum beliebten Luftkurort, u.a. für so berühmte Schriftsteller wie Hendrik Ibsen. Heutzutage ist Gossensaß als Ferienziel und Boxenstopp äußerst beliebt, ja ein Cappuccino oder ein Eisbecher in einer der „Gelaterias” gehört zum Pflichttermin.

Val di Fleres / Pflerschtal

Das einstmals wegen seiner reichen Bodenschätze auch „Silbertal” genannte Val di Fleres ist eines der unberührtesten Gegenden ganz Südtirols. Das verschwiegene Seitental zweigt bei Gossensaß gen Westen ab und bietet dem Reisenden eine schier atemberaubende Naturvielfalt: Von historischen Steinhöfen bis zum Wasserfall „Hölle” in Innerpflersch gibt es unendlich viel zu entdecken. Und auf zahlreichen bewirtschafteten Almen kann man sich für die Weiterfahrt perfekt stärken – zum Beispiel mit köstlich frischer Buttermilch.
Bild: Heinz E. Studt

Jaufenpass

Er ist das mehr als perfekte „Warm-up“ für das Timmelsjoch - der Jaufenpass verbindet Sterzing im Eisacktal mit Sankt Leonhard im Passeiertal. Unterhalb der unscheinbaren Passhöhe befindet sich ein Berggasthof, der vor allem an den Wochenenden gerne auch von Motorradfahrern besucht wird. Auf der Passhöhe selbst liegt eine Imbissbude mit obligatorischem Andenkenverkauf sowie einige Meter weiter ein winziges Gasthaus mit freiem Blick auf das Passeier Tal und die vor uns liegenden Kurvengenüsse. Im hübschen Bergdorf Sankt Leonhard bieten sich zahlreiche Gasthöfe und Cafés als Boxenstopp an.
Bild: Heinz E. Studt

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