Neumarkt in der Steiermark
Bereits 4.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung sollen hier Menschen gesiedelt haben. Später verlief bei Neumarkt eine der wichtigsten Handelsstraßen zwischen Italien und der Donau, die Römer waren natürlich auch in der Gegend. Seine mittelalterliche Geschichte erzählt der sehenswerte Ort heutzutage u.a. mit der Marien- oder Pestsäule, mit gut erhaltener, turmbewehrter Ringmauer und Befestigungsanlagen und anderen historischen Gebäuden.
Judenburg
Jüdische Händler gründeten die Stadt im Jahr 1074 als wichtigen Handelsposten im transalpinen Handel der Region. Judenburg besitzt damit auch das älteste Stapelrecht Österreichs, eine Art „Wegezoll“. Aus dieser Zeit als „Hauptstadt“ der Obersteiermark stammt auch die sehenswerte, weil sehr gut erhaltene historische Altstadt mit dem Wahrzeichen Judenburgs, dem 76 m hohen Stadtturm, der einen wunderbaren Rundblick über das Aichfeld erlaubt. Ursprünglich als Glockenturm gebaut, diente er in der Folgezeit auch als Feuer-Wachturm gegen die zahlreichen Brände, die sowohl die Stadt als auch den Turm heimsuchten. Heute befindet sich im Turm eines der modernsten Planetarien Europas.
A1-Ring / Knittelfeld
Einstmals Österreichring genannt, ist der A1-Ring die wohl bekannteste Rennstrecke der Steiermark und liegt im Westen von Knittelfeld. Die Rennstrecke wurde im Jahr 1969 mit einer Länge von rund sechs km gebaut und bis 1987 unter anderem für die Formel-1 Rennen des „Großen Preises von Österreich“ genutzt. Der alte Österreichring war ein echter Hochgeschwindigkeitskurs und galt eine Zeit lang sogar als schnellste Strecke der Formel 1. Nach zwei Startkollisionen mit Millionenschaden verabschiedete sich der Formel-1-Zirkus 1987 von dieser Strecke. Nach erheblichen Umbau- und Modernisierungsarbeiten soll der Rennbetrieb wieder aufgenommen werden, auch ist eine Umbenennung auf den historischen Namen „Österreichring“ im Gespräch.
Bild: Wikipedia/faff-racing.de
Lavanttal
Nicht nur aufgrund seiner klimatischen Bedingungen wird das Lavanttal seit Jahrhunderten als „Paradies Kärntens" bezeichnet. Über gut 1.000 Quadratkilometer verteilen sich Mais- und Getreidefelder, weitläufige Grünflächen und Streuobstwiesen, aber auch ausgedehnte Spargelfelder, ja sogar Weingärten gehören dazu. Die Lavant, die „Weißglänzende" gibt dem idyllischen Tal den Namen.
Bild: Wikipedia/J.Jaritz
Klippitztörl
Im Winter ist es ein beliebtes Skigebiet, von Frühling bis Herbst ein echtes Erlebnis am Berg mit klarwürziger Bergluft und mächtig viel Sonnenschein. Eine Vielzahl an Einkehr- und Wandermöglichkeiten begeistert den Besucher ebenso, wie Kärntens wohl spektakulärste Sommerrodelbahn. Sie ist 1400 Meter lang und überwindet 260 Höhenmeter. Die Bahn führt entlang des bestehenden 2er-Sesselliftes Hochegger, mit dem auch der Bergtransport erfolgt.
Friesach
Sie ist die älteste Stadt Kärntens und begeistert jeden Besucher mit einem Reichtum an sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Bauwerken, mit Fürstenhof samt historischem Getreidespeicher, mit einer imposanten Stadtbefestigung samt wasserführendem Stadtgraben sowie auch der Burganlage am Petersberg mit gut 30 m hohem Bergfried. Friesachs Besucher begeben sich unvermittelt auf eine Reise in längst vergangene Tage.
Bild: Wikipedia/Binter