Grazer Hinterland Teil 1

Tourbeschreibung

Die steirische Landeshauptstadt Graz gehört natürlich zu den Pflichtterminen der Region. Doch nicht nur die Stadt – übrigens ein UNESCO-Weltkulturerbe – hat viel Sehenswertes zu bieten. Auch das Land um die Stadt begeistert mit herrlich kurvenreichen Pisten abseits des Verkehrs jeden erkundungsfreudigen Motorradfahrer. Lassen Sie uns die Erkundung zweiteilen – hier ist Teil 1: Graz und der Norden.

Infos zur Tour

Fronleiten

Nur 25 Kilometer nördlich der steirischen Landeshauptstadt Graz direkt an der Mur gelegen erhebt sich das sehenswerte Städtchen Frohnleiten in den hier oftmals blauen Himmel. Über 700 Jahre hat das Städtchen bereits auf „dem Buckel“, doch das sieht man dem sorgfältig restaurierten historischen Zentrum nicht an. Mit historischem Markt, sehenswertem Fachwerk und einer eindrucksvollen Silhouette begeistert die Stadt jeden Besucher bereits bei ihrem Anblick von Ferne.

Burg Rabenstein

Eigentlich hieß sie einstmals „Rammenstein“, benannt nach ihrem Besitzer Hartnid Schenk von Rammenstein, der von 1240 bis 1276 hier wohnte. Die Altburg brannte aber im 15. Jahrhundert ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Das heutige Schloss befand sich lange Zeit im landesfürstlichen Besitz und konnte in strategisch bedeutender Lage hoch auf einem Felsen über der Mur bei Bedarf das gesamte Murtal absperren. Kaiser Maximilian I. verschenkte die bereits in Ruinen liegende Burg weiter, und nach wechselvollen Jahrhunderten gelangte sie in den Besitz der Steirische Elektrizitätsgesellschaft. 2005 erwarb sie ein Grazer Unternehmer und führte umfangreiche Sanierungsarbeiten durch.
Bild: Steiermark Tourismus

Lurgrotte

Sie ist die größte aktive Wasserhöhle Österreichs, liegt gut 25 km nördlich von Graz und wird vom Lurbach durchflossen. Offiziell entdeckt wurde die Höhle am 1. April 1894 von dem italienischen Höhlenforscher Max Brunello, Bekanntheit erlangte sie allerdings erst durch ein Unglück, bei dem 1894 sieben Höhlenforscher für neun Tage in der Höhle eingeschlossen waren. Erst eine der aufwendigsten Rettungsaktion Österreichs mit über 1.000 Helfern und Tauchern konnten die Eingeschlossenen lebend zurück ans Tageslicht bringen. Heute kann die Lurgrotte mit speziellen Führungen von beiden Seiten rund zwei Kilometer weit erforscht werden.
Bild: Wikipedia/Insomnia

Bärenschützklamm

Sie ist eine der schönsten Felsenschluchten der Steiermark und wurde 1978 zum Naturdenkmal erklärt. Ihr Name dürfte allerdings nichts mit Bären zu tun haben. Die Klamm wird vom Mixnitzbach durchflossen, Ausgangspunkt für Wanderungen ist der Ort Mixnitz, auf Steiganlagen aus hölzernen Brücken und Leitern geht es durch die Schlucht. 2001 feierte man ihr hundertjähriges Bestehen, heute überwinden die Besucher auf immerhin 164 Leitern einen Höhenunterschied von etwa 350 Metern.

Weiz

Man mag es dem auf eine Gründung von 1188 basierenden Örtchen heutzutage von außen kaum ansehen, aber sein historisches Zentrum sowie die Stadtumgebung lohnen auf jeden Fall einen Boxenstopp. Mit der Marienkirche am Weizberg, den Schlössern Thannhausen und Radmannsdorf sowie der Feistritztalbahn, die seit 1911 mit schnaubenden Dampfzügen durch das enge Feistritztal nach Birkfeld rattert, gibt es viel zu entdecken. Und die naheliegende Grasslhöhle gilt immerhin als die älteste Schauhöhle Österreichs, weithin bekannt ob ihres Reichtums an Tropfsteinen. Manche von ihnen sollen sogar bis zu 100.000 Jahren alt sein.

Graz

Die Landeshauptstadt der Steiermark und die zweitgrößte Stadt Österreichs ist ein quicklebendiger Universitäts- und Wirtschaftsstandort mit einem reichen Angebot an Kunst und Kultur. 2003 immerhin zur Kulturhauptstadt Europas gekürt, ist sie Trägerin des Europapreises. Und die Grazer Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eine der touristischen Hauptattraktionen der Stadt. Sehr sehenswert.

Grazer Hinterland Teil 1

Tourbeschreibung

Die steirische Landeshauptstadt Graz gehört natürlich zu den Pflichtterminen der Region. Doch nicht nur die Stadt – übrigens ein UNESCO-Weltkulturerbe – hat viel Sehenswertes zu bieten. Auch das Land um die Stadt begeistert mit herrlich kurvenreichen Pisten abseits des Verkehrs jeden erkundungsfreudigen Motorradfahrer. Lassen Sie uns die Erkundung zweiteilen – hier ist Teil 1: Graz und der Norden.

Infos zur Tour

Fronleiten

Nur 25 Kilometer nördlich der steirischen Landeshauptstadt Graz direkt an der Mur gelegen erhebt sich das sehenswerte Städtchen Frohnleiten in den hier oftmals blauen Himmel. Über 700 Jahre hat das Städtchen bereits auf „dem Buckel“, doch das sieht man dem sorgfältig restaurierten historischen Zentrum nicht an. Mit historischem Markt, sehenswertem Fachwerk und einer eindrucksvollen Silhouette begeistert die Stadt jeden Besucher bereits bei ihrem Anblick von Ferne.

Burg Rabenstein

Eigentlich hieß sie einstmals „Rammenstein“, benannt nach ihrem Besitzer Hartnid Schenk von Rammenstein, der von 1240 bis 1276 hier wohnte. Die Altburg brannte aber im 15. Jahrhundert ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Das heutige Schloss befand sich lange Zeit im landesfürstlichen Besitz und konnte in strategisch bedeutender Lage hoch auf einem Felsen über der Mur bei Bedarf das gesamte Murtal absperren. Kaiser Maximilian I. verschenkte die bereits in Ruinen liegende Burg weiter, und nach wechselvollen Jahrhunderten gelangte sie in den Besitz der Steirische Elektrizitätsgesellschaft. 2005 erwarb sie ein Grazer Unternehmer und führte umfangreiche Sanierungsarbeiten durch.
Bild: Steiermark Tourismus

Lurgrotte

Sie ist die größte aktive Wasserhöhle Österreichs, liegt gut 25 km nördlich von Graz und wird vom Lurbach durchflossen. Offiziell entdeckt wurde die Höhle am 1. April 1894 von dem italienischen Höhlenforscher Max Brunello, Bekanntheit erlangte sie allerdings erst durch ein Unglück, bei dem 1894 sieben Höhlenforscher für neun Tage in der Höhle eingeschlossen waren. Erst eine der aufwendigsten Rettungsaktion Österreichs mit über 1.000 Helfern und Tauchern konnten die Eingeschlossenen lebend zurück ans Tageslicht bringen. Heute kann die Lurgrotte mit speziellen Führungen von beiden Seiten rund zwei Kilometer weit erforscht werden.
Bild: Wikipedia/Insomnia

Bärenschützklamm

Sie ist eine der schönsten Felsenschluchten der Steiermark und wurde 1978 zum Naturdenkmal erklärt. Ihr Name dürfte allerdings nichts mit Bären zu tun haben. Die Klamm wird vom Mixnitzbach durchflossen, Ausgangspunkt für Wanderungen ist der Ort Mixnitz, auf Steiganlagen aus hölzernen Brücken und Leitern geht es durch die Schlucht. 2001 feierte man ihr hundertjähriges Bestehen, heute überwinden die Besucher auf immerhin 164 Leitern einen Höhenunterschied von etwa 350 Metern.

Weiz

Man mag es dem auf eine Gründung von 1188 basierenden Örtchen heutzutage von außen kaum ansehen, aber sein historisches Zentrum sowie die Stadtumgebung lohnen auf jeden Fall einen Boxenstopp. Mit der Marienkirche am Weizberg, den Schlössern Thannhausen und Radmannsdorf sowie der Feistritztalbahn, die seit 1911 mit schnaubenden Dampfzügen durch das enge Feistritztal nach Birkfeld rattert, gibt es viel zu entdecken. Und die naheliegende Grasslhöhle gilt immerhin als die älteste Schauhöhle Österreichs, weithin bekannt ob ihres Reichtums an Tropfsteinen. Manche von ihnen sollen sogar bis zu 100.000 Jahren alt sein.

Graz

Die Landeshauptstadt der Steiermark und die zweitgrößte Stadt Österreichs ist ein quicklebendiger Universitäts- und Wirtschaftsstandort mit einem reichen Angebot an Kunst und Kultur. 2003 immerhin zur Kulturhauptstadt Europas gekürt, ist sie Trägerin des Europapreises. Und die Grazer Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eine der touristischen Hauptattraktionen der Stadt. Sehr sehenswert.

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