Nationalpark Gesäuse
Der Nationalpark Gesäuse wurde erst 2002 gegründet und erstreckt sich als einer der jüngsten Nationalparks Österreichs über die Gemeinden Admont, Johnsbach, Weng, Hieflau, Landl und St. Gallen. Das gut 115 qkm große Gebiet gehört größtenteils zum Eigentum der Steiermärkischen Landesforste, die diese geschützte Region auch pflegen und bewirtschaften. Charakteristisch sind die steilen Berge mit ihren markanten Felsformationen sowie die schluchtenartigen Talstrecken. Das Gesäuse erstreckt sich über eine Höhenlage zwischen 500 m und 2.400 m und ist eine der landschaftlichen Perlen der Steiermark.
Liezen
Sie ist die größte und bedeutendste Stadt im steirischen Ennstal und Hauptstadt des gleichnamigen Bezirkes. Und gleichwohl von Liezens wechselvoller Geschichte heutzutage nicht mehr viel zu sehen ist, begeistert die quirlig-lebendige Einkaufsstadt am Nordrand des Ennstales wohl jeden Besucher. Hier lohnt sich ein Boxenstopp immer. Und auf einer kleinen Alm nördlich der Bezirksstadt befindet sich übrigens geografische Mittelpunkt Österreichs – allerdings leicht zu übersehen.
Spittal an der Phyrn
Die Stadt am Fuße des Pyhrnpasses markiert die Grenze zwischen Steiermark und Oberösterreich. Die südlichste Gemeinde der Urlaubsregion Pyhrn-Priel hat sommers wie winters viel zu bieten, nicht nur Europas schnellste Standseilbahn. Die wildromantische Felsenschlucht „Dr. Vogelgesang-Klamm“ gilt als Oberösterreichs längste begehbare Felsenschlucht. Und die Gowilalm in Oberweng als Oberösterreichs schönster Almbalkon. Hier gibt es zudem den weltbesten gekürten Kaiserschmarrn, wahrlich Gründe genug für einen ausgiebigen Boxenstopp.
Bild: Steiermark Tourismus
Hengstpass
Der gut 1.000 m hohe Gebirgspass in der oberösterreichischen Gemeinde Rosenau am Hengstpass liegt ebenfalls an der Grenze zur Steiermark. Die Passhöhe, über die die Straße führt, ist allerdings nur ein kleiner Nebenpass; die eigentliche Passhöhe liegt etwa 1,6 Kilometer westlich jenseits einer Bergkuppe. Der Pass verbindet Windischgarsten mit den Grenzregionen um Oberlaussa und Altenmarkt und ist die Wasserscheide zwischen West und Ost. Er ist sehr beliebt als Ausgangspunkt herrlicher Wanderungen in die umliegende Bergwelt.
Micheldorf
Direkt im beschaulichen Micheldorf liegen die Hallen des Oberösterreichischen Sensenschmiedenmuseums. In sieben restaurierten und komplett ausgestatteten Fabrikgebäuden des Sensen-Unternehmers Caspar Zeitlinger geht der Besucher auf eine spontane Zeitreise, taucht tief ein in die Zeit der „Schwarzen Grafen“, wie die Besitzer der Sensenschmieden ob ihrer Heerscharen an feuerverrußten Arbeitern genannt wurden. Herren- und Schmiedhaus, Gradnhammer und die Kram, das spezielle Versandhaus, führen uns zurück in die Vergangenheit. Alte Warenbücher, Fakturen, Familienwappen und Kleidung vermitteln in Kombination mit originalen Fotografien einen perfekten Eindruck jener Tage, als das Eisen die Menschen noch ernährte.
Windischgarsten
Die Römer haben es wohl gegründet, das sehenswerte Städtchen Windischgarsten. Im 11. Jahrhundert bekamen es die Franken, am Palmsonntag 1170 übernachtete hier kein Geringerer, als Kaiser Friedrich Barbarossa mit großem Gefolge. Immerhin aus der Barockzeit stammen noch einige der sehenswerten Bürgerhäuser des historischen Stadtkerns, der mit seinen Geschichten und Einkehrmöglichkeiten immer einen Boxenstopp wert ist.
Bild: Steiermark Tourismus