Baden-Baden
Die Stadt ist der vermutlich bekannteste Kurort Süddeutschlands, berühmt und beliebt als Bäderstadt mit hervorragendem Mineralheilbad, aber auch als Medien-, Kultur- und internationale Festspielstadt. Und nicht zu vergessen: Die Spielbank trägt auch zur Bekanntheit Baden-Badens bei. Übrigens: Bis 1931 hieß die Stadt nur Baden. Zur besseren Unterscheidung zu anderen Städten nannte man sie zunächst Baden in Baden, später dann Baden-Baden. Das in den Kriegen weitgehend unzerstörte Stadtbild gehört zu den am besten erhaltenen Kurorten Deutschlands. Das Kurhaus mit dem Casino Baden-Baden ist gesellschaftlicher Mittelpunkt sowie Wahrzeichen der Stadt.
Schwarzwald-Hochstraße
Erbaut zwischen 1928 und 1930 sollte die älteste Ferienstraße Deutschlands die Gebiete zwischen Freudenstadt und Baden-Baden für den Verkehr erschließen. Weitläufige Abholzungen nach dem 2. Weltkrieg bescherten der Höhenstraße indirekt auch wunderschöne Aussichtspunkte mit Blick auf die Rheinebene und die nahen Vogesen, die allerdings im Laufe der Jahrzehnte wieder zuwuchsen und die Attraktivität der Höhenstraße deutlich reduzierten. Doch „Lothar“, ein verheerender Sturm vernichtete am 2. Weihnachtsfeiertag 1999 viele Hunderttausend Festmeter Baumbestand. So schlimm dies für die Waldbesitzer war, so segensreich war das Naturereignis für die Panoramastraße, die nun in ihren hoch gelegenen Abschnitten gänzlich neue, „natürlich“ Aussichtspunkte besaß.
Bild: Heinz E. Studt
Rastatt
Rastatt wurde um 1084 als "Rasteten" in einer Handschrift des Klosters Hirsau erstmals urkundlich erwähnt. 1404 wurde der Ort zum Marktflecken erhoben, 1689 wurde Rastatt im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch die Franzosen fast vollständig vernichtet. Mit dem Wiederaufbau der Siedlung entstand ab 1697 ein Jagdschloss des Markgrafen Ludwig Wilhelm, der 1699 den Umbau des Jagdschlosses in eine Residenz, das Schloss Rastatt, anordnete. Das stattliche Residenzschloss der Markgrafen von Baden-Baden ist bis heute das Wahrzeichen der Stadt, umgeben von einer Vielzahl weiterer Zeitzeugen und Sehenswürdigkeiten.
Bild: Wikipedia/Dirk.heldmaier
Rhein
Der vielleicht deutscheste aller Flüsse Europas entspringt in der Schweiz im Kanton Graubünden. Bereits im Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Deutschland ist er ein mächtiger Strom, der sich auf seinem weiteren Weg mit gut 1.235 km Länge zum längsten Nordseezufluss Europas mausert. Und zur verkehrsreichsten und wichtigsten Wasserstraße der Welt. Sein Wasser kühlt nicht nur Atomkraftwerke, es ist auch der Lebensquell für unzählige prämierte Weinlagen vor allem auch auf deutscher Seite des Flusses.
Bild: Heinz E. Studt
Karlsruhe
Inmitten der Rheinebene, in Sichtweite zu den Highlights des Schwarzwaldes sowie auf Tuchfühlung zu den Schönheiten des Kraichgaus liegt Karlsruhe sozusagen im Herzen Europas. Sowohl wegen ihrer sonnenverwöhnten, als auch strategisch wichtigen Lage war die weltberühmte Fächerstadt lange Zeit nicht nur Markgrafen-Residenz, sie war Badens Hauptstadt ebenso wie heutzutage eine der grünsten Metropolen Europas – über 60% der Stadt sind Parks und Grünflächen. Da ist ein Stadtbummel doch gleich ganz besonders gesund!