Sankt Gallen
Das UNESCO-Weltkulturerbe ist ein typisch Schweizer Großstädtchen, in dem es – wie allerorten in der Schweiz – ausgesprochen gemütlich zugeht. Als historisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Ostschweiz besitzt die Stadt einiges an Sehenswertem, allerdings nur zu Fuß: Parken Sie das Bike in der Nähe des Marktplatzes und schlendern Sie gemütlich durch die ehemalige Geschäftsmeile der Textilkaufleute und über kleine Kunst- und Trödelmärkte. Es gibt viel zu entdecken.
Bild: Wikipedia/H.Krapf

Bodensee
536 qkm groß, geheimnisvolle 250 m tief, gut 63 km lang und maximal 14 km breit – die nackten Daten des Bodensees spiegeln dessen immense Vielfalt in keinster Weise wider. Ja beinahe könnte man meinen, die rechnerischen 280 km Uferlinie locker innerhalb weniger Stunden abfahren zu können. Doch weit gefehlt, denn die landschaftlichen, historischen und kulturellen Eindrücke des Sees rechtfertigen weitaus mehr, als eine schnelle Umrundung.
Sankt Anton Pass und Höhenstraße
Auch wenn er gerade einmal 1.100 m Höhenmeter misst, gehört der Sankt Anton Pass zu den fahrerischen Leckerbissen dieser Region. Und das liegt vor allem an der in Oberegg beginnenden und auf dem Ruppenpass endenden Höhenstraße, deren Scheitelpunkt der Sankt Anton Pass darstellt. Auf der Passhöhe steht eine kleine Kapelle, das eigentliche Highlight ist aber der Ausblick auf das Rheintal sowie das Appenzeller Vorland.
Ruppenpass
Auf dem Ruppenpass endet (oder beginnt) die aussichtsreiche Höhenstraße zum Sankt Anton Pass und weiter nach Oberegg. Der Ruppenpass zwischen den Orten Trogen und Altstätten liegt auf knapp 1.000 Höhenmetern und bietet herrliche Ausblicke auf die Rheinebene im Osten.
Altstätten
Die östlichste Stadt der Schweiz liegt im Herzen des St. Galler Rheintals. Das Zentrum des historischen Marktortes besteht im Wesentlichen aus vier Straßenzügen, die bequem zu Fuß erkundet werden können: Obergasse; Marktgasse mit Laubengang, Engelgasse und Pfluggasse – hier kann jeder Stein eine Geschichte erzählen. Sehr sehenswert.
Bild: Presse_OTW2010

Palast Hohenems
Einstmals war er das Residenzschloss der Grafen von Hohenems, heute steht der Palast im Privatbesitz der gräflichen Familie Waldburg-Zeil und wird nach wie vor als Residenzschloss genutzt. Weithin berühmt wurde das Schloss allerdings als Fundstelle der beiden bedeutendsten Handschriften des legendären Nibelungenliedes. Deren Wiederentdeckung ist einem Lindauer Arzt zu verdanken, der von einem Zürcher Gelehrten den Tipp erhielt, dass in den Burgen und Schlössern des gesamten Bodenseeraumes noch so manches zu finden gäbe. 1755 fand der Lindauer Arzt die erste Handschrift des Nibelungenliedes, 1779 auch noch die zweite.
Dornbirn
Die bevölkerungsreichste Stadt Vorarlbergs ist gleichzeitig dessen wirtschaftliches Zentrum. Zu Füssen des 976 m hohen Hausbergs „Karren“ drapiert sich die sehenswerte Altstadt mit geschichtenreichen Bauwerken, wie dem berühmten „Roten Haus“ und der St. Martinskirche rund um den malerischen Marktplatz, der zugleich idealer Ausgangspunkt für die Erkundung Dornbirns zu Fuß ist. Und mit der „Karrenseilbahn“ kann man bequem auf den Hausberg, auf dessen Gipfel ein herrlich gelegenes Panoramarestaurant wartet.
Bild: Wikipedia/Böhringer Friedrich
