Rankweil
Bereits die Römer errichteten hier einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt der Nordalpen, die heutige „Villa Rustica“ in Rankweil zeigt drei römische Gebäude in einem wohl einzigartigen Freilichtmuseum. Doch dem nicht genug: Rankweils wechselvolle Geschichte ist allerorten lebendig. In den zahlreichen Kirchen und Kapellen, wie der Rankweiler Basilika hoch auf dem Berg, im sehenswerten Küblereimuseum und anderen historischen Gebäuden sowie nicht zuletzt der fast vollkommen erhaltenen Triftanlage im Oberdorf. In Rankweil gibt es mächtig viel Geschichte zum Anfassen.
Furkajoch
Immerhin 10 Spitzkehren führen hinauf auf das Furkajoch mit seinen 1.761 Höhenmetern. Das landschaftlich sehr schön gelegene Joch – übrigens die höchste befahrbare Strecke des Bregenzerwaldes – verbindet das Latenser Tal mit dem Tal der Bregenzerach. Beide Auffahrten führen durch herrliche voralpine Landschaften, deren Strecken nicht umsonst das „grüne Band“ besonderer Schönheit führen dürfen. Oben angekommen zieht sich die Strecke in weiten Kurven oberhalb der Baumgrenze dahin und bietet prächtige Ausblicke auf die umliegenden Alpengipfel.
Bild: Heinz E. Studt
Faschinajoch
Im hübschen Örtchen Damüls führt der Weg durch mächtige Lawinen-Schutztunnel hinauf zum Joch. Am Scheitelpunkt des Joches genießen Sie herrliche Ausblicke auf die Damülser Berge, insbesondere die bekannte Mittagspitze mit ihren knapp 2.100 Höhenmetern. Beide Seiten des Jochs sind gut ausgebaut und erlauben einen satten Schluck aus dem Drehzahl-Reservoir, wenn Sie denn mögen. Nach wenigen Kehren begrüßt uns dann das hübsche Bergdorf Sonntag. Dort zu leben muss einfach Spaß machen – schließlich ist hier eigentlich jeder Tag ein Sonntag.
Bild: Heinz E. Studt
Bregenzerwald
Geografisch reicht der Bregenzerwald vom angrenzenden Allgäu im Norden bis zum Hochtannberg- und Arlberg-Gebiet im Süden. Der nördliche Teil zeigt sich hügelig, gegen Süden zu werden die Täler enger, die Berge steiler. Die einstmals gänzlich von Wald bedeckte Region gehörte einst den Grafen von Bregenz, die Bauern des Bregenzerwaldes entwickelten schon früh ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, aus dem sich sogar eine „Bauernrepublik" bilden konnte mit eigener Verfassung und Gerichtsbarkeit.
Bregenzerwald-Bahn
Die im Volksmund auch „Wälderbähnle“ genannte Museumsbahn ist eine Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 760 mm und verband ursprünglich auf einer gut 35 km langen Strecke die Städte Bregenz am Bodensee mit Bezau im Bregenzerwald. Heutzutage ist noch ein 5 km langes Teilstück als Museumsbahn in Betrieb, die restliche Strecke wurde lange schon stillgelegt, das Schienennetz abgebaut, die Landschaft renaturiert. Dennoch erfreut sich die Fahrt mit der Bregenzerwald-Bahn im Sommer reger Aufmerksamkeit nicht nur von Freunden historischer Eisenbahnen.
Rappenloch + Schlucht
Hier hat die Natur in Jahrtausenden ganz besondere Pracht geschaffen: Mit den beiden Naturdenkmäler „Rappenloch" und „Alploch" können Sie ein echtes Stück reiner Natur erforschen. Und ganz nebenbei sogar eine der größten Schluchten der Ostalpen entdecken. Zwischen Juli und August bietet der Dornbirn Tourismus jeden Donnerstag kostenlose geführte Wanderungen durch die Rappenlochschlucht an. Sie dauern ca. 1 ½ Stunden, die Schlucht selbst ist von ca. Mitte April bis Ende Oktober zugänglich.
Bild: Österreich Werbung