Bludenz
Flankiert von den Lechtaler Alpen, dem Schweizer Rätikon und der Verwallgruppe zählt die Jahrhunderte alte Stadt offiziell zu den schönsten Alpenstädten Europas. Hier bilden Tore und Mauern, ehrwürdige Bürgerhäuser, verwinkelte Gassen und romantische Laubengänge eine in sich geschlossene Einheit. Ganz besonders lohnend ist ein ausgiebiger Einkehrschwung in der verkehrsfreien Altstadt. Bummeln unter romantischen Altstadtlauben vorbei an prächtigen Bürgerhäusern, kehren Sie ein in Cafés, Kneipen und Bars oder genießen Sie einen herrlichen Überblick über all diese Pracht vom Bludenzer Hausberg, dem 1.400 m hohen Muttersberg aus. Dessen Gipfel ist bequem erreichbar mit der Muttersbergbahn in Panoramakabinen und gerade einmal 8 Minuten Fahrzeit.
Bild: Heinz E. Studt
Brandnertal
Es ist eine der schönsten Sackgassen Vorarlbergs - das Brandnertal im Westen von Bludenz. Eine kurvenreiche Piste führt uns hinauf auf immerhin 1.565 m in hochalpine Welten. Die Strecke ist fahrerisch abwechslungsreich, in Teilen sogar leicht anspruchsvoll und mit immerhin 12 Kehren wahrlich nicht langweilig. Und die Ausblicke auf die umliegenden Berge des Rätikons und die Stadt Bludenz zählen zu den schönsten Panoramen Vorarlbergs.
Bild: Heinz E. Studt
Lünersee
Er ist einer der schönsten Bergseen Vorarlbergs und sogar einer der größten der Alpen. Er liegt malerisch direkt am Fuße der Schesaplana, dem mit immerhin 2.964 m höchsten Berg im Rätikon direkt auf der österreichisch-schweizerischen Grenze. Rund um den idyllisch gelegenen See führt ein gut gepflegter Wanderweg mit einer Gehzeit von ca. zwei Stunden. Und gerade rechtzeitig auf halber Strecke liegt die bewirtschaftete Lünerseealpe, eine beliebte Einkehr mit Blick auf die Schesaplana von ihren schönsten Seiten.
Faschinajoch -
Im hübschen Örtchen Damüls führt der Weg durch mächtige Lawinen-Schutztunnel hinauf zum Joch. Am Scheitelpunkt des Joches genießen Sie herrliche Ausblicke auf die Damülser Berge, insbesondere die bekannte Mittagspitze mit ihren knapp 2.100 Höhenmetern. Beide Seiten des Jochs sind gut ausgebaut und erlauben einen satten Schluck aus dem Drehzahl-Reservoir, wenn Sie denn mögen. Nach wenigen Kehren begrüßt uns dann das hübsche Bergdorf Sonntag. Dort zu leben muss einfach Spaß machen – schließlich ist hier eigentlich jeder Tag ein Sonntag.
Bild: Heinz E. Studt
Furkajoch
Immerhin 10 Spitzkehren führen hinauf auf das Furkajoch mit seinen 1.761 Höhenmetern. Das landschaftlich sehr schön gelegene Joch – übrigens die höchste befahrbare Strecke des Bregenzerwaldes – verbindet das Latenser Tal mit dem Tal der Bregenzerach. Beide Auffahrten führen durch herrliche voralpine Landschaften, deren Strecken nicht umsonst das „grüne Band“ besonderer Schönheit führen dürfen. Oben angekommen zieht sich die Strecke in weiten Kurven oberhalb der Baumgrenze dahin und bietet prächtige Ausblicke auf die umliegenden Alpengipfel.
Rankweil
Bereits die Römer errichteten hier einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt der Nordalpen, die heutige „Villa Rustica“ in Rankweil zeigt drei römische Gebäude in einem wohl einzigartigen Freilichtmuseum. Doch dem nicht genug: Rankweils wechselvolle Geschichte ist allerorten lebendig. In den zahlreichen Kirchen und Kapellen, wie der Rankweiler Basilika hoch auf dem Berg, im sehenswerten Küblereimuseum und anderen historischen Gebäuden sowie nicht zuletzt der fast vollkommen erhaltenen Triftanlage im Oberdorf. In Rankweil gibt es mächtig viel Geschichte zum Anfassen.