Dientner- / Filzensattel
Eine grandiose Bergwelt dominiert von den steilen Felszinnen des Hochkönig-Massivs, garniert mit horizontweiten Hochalmen und kleinen, verträumten Orten, in denen der altehrwürdige Louis Trenker auch heute noch in keinster Weise aus dem Rahmen fallen würde. Das alles kombiniert mit einer herrlich kurvigen, gut ausgebauten Panoramastrecke fernab der Hektik unserer Tage – das ist das Tourengebiet um Dientner- und Filzensattel. Pendeln Sie in aller Ruhe mit viel Zeit im Tankrucksack durch diese immer noch heile Bergwelt. Es lohnt sich, denn es gibt viel zu entdecken.
Bild: Heinz E. Studt
Arthurhaus
In Mühlbach am Hochkönig bitte unbedingt abbiegen auf die Mandlwandstraße hinauf zum Arthurhaus in wahrlich einzigartiger Lage. Sie ist das absolute Pflichtprogramm der Region und führt als kurvenreiche Sackgasse weit hinauf in Hochkönigs Reich. 1866 begann die Mühlbacher Kupfergesellschaft mit dem Bau der ersten Gaststätte ganz am Ende der Sackgasse. 1894 pachteten die Urgroßeltern der heutigen Wirtin Heidi die kleine Alm und Gastwirtschaft und bauten sie sukzessive zu einem gemütlichen 3-Sterne-Berghotel aus, dessen Schätze neben seiner einzigartigen Lage ebenfalls aus Küche und Weinkeller sowie der Herzlichkeit seines Personals und seiner Chefin bestehen.
Bild: Heinz E. Studt
Bischofshofen
Bereits vor 5.000 Jahren sollen hier die ersten Menschen gesiedelt und Edelmetalle abgebaut haben. Dann kamen die Kelten und Römer, Klöster wurden gegründet und 1525 war der Ort im Salzachtal sogar das Zentrum des Bauernaufstands. Die Eisenbahn brachte den ersten Tourismus in die geschichtenreiche Stadt, die sich heutzutage gerne auch als den zentralen Ausgangspunkt für die Erkundungen des Salzburger Landes empfiehlt.
Hallein
Seit über 130 Jahren befindet sich die alte Poststation von Hallein nun schon im Besitz der Familie Kronreif, einer der beiden Gründerfamilien der Motorradschmiede KTM. Und mögen auch die Bande zwischen KTM und Ernst Kronreif jun., dem heutigen Hohlwegwirt nicht mehr allzu eng sein, die Geschichten über das aufregende Leben seines Vaters sind lebendig, wie eh und je. Und falls die Einkehr bei Ernst Kronreif jun. und seiner vielfach ausgezeichneten Kochkunst wieder einmal etwas zu lang ausfallen sollte, stehen in der alten Poststation auch einige stilvoll eingerichtete Themenzimmer zur Übernachtung zur Verfügung. Toll!
Berchtesgaden und Königssee
Statten Sie unbedingt dem historischen Ortskern von Berchtesgaden einen Besuch ab. „Und da Herrgott hat g’lacht, wia Berchtesgad’n hat g’macht.“ sagen die Einheimischen und wahrlich, es ist etwas dran. Gönnen Sie sich auch eine Kaffeepause beim Tortenmacher Grassl in der Maximilianstraße. Sie glauben gar nicht, was es dort an Kuchen zu probieren gibt … Und dann dieser Königssee: Sein Echo ist weltberühmt, seine über 1 m langen und bis zu 55 Pfund schweren Forellen wahrlich kein Anglerlatein und so eine Bootsfahrt mit der Bayerischen Seenschifffahrt über den See bleibt für immer in Erinnerung. Da stört es auch nicht, dass wir nur zu Fuß an den berühmten See kommen können.
Rossfeld Panoramastraße
Sie ist Deutschlands höchste Panoramastraße, in herrlichen Rechts-Links-Kombinationen führt sie uns bis hinauf auf 1.600 Meter mitten hinein in die hochalpine Bergwelt des Berchtesgadener Landes. Sie ist das grandiose Finale der „Deutschen Alpenstraße“, den schönsten Ausblick hat man vom Scheitelpunkt der Strecke aus. Hier liegt uns der gesamte Berchtesgadener Alpenpark zu unseren Füssen.
Bild: Heinz E. Studt