Pustertaler Höhenstraße
Eine der schönsten Panoramastraßen Osttirols führt vom westlichen Rand von Lienz aus rechter Hand hinauf auf eine Höhe von bis zu 1.800 m über Bannberg, Oberthal und Vergein nach Abfaltersbach. Auf einer natürlichen Sonnenterrasse gelegen bietet sich dem Biker eine wahre Traumlandschaft abseits aller Hektik, verziert mit herrlich liegenden Höfen, winzigen Dörfern und ungezählten Kurven. Und die Ausblicke auf das Hochpustertal zu unseren Füßen sind ein Gedicht.
Silian
Die Marktgemeinde auf gut 1.100 Höhenmetern ist der Hauptort des Osttiroler Hochpustertales und zählt zu den größten Ortschaften zwischen den beiden Städten Lienz und Bruneck. Historisch wertvoll ist das sehenswerte Zentrum des Ortes mit überlieferter Prangersäule im oberen Teil des Marktplatzes, übrigens der einzigen aus dem Mittelalter erhaltenen Prangersäule Tirols. Sie wird erstmals 1552 urkundlich erwähnt. Das einstige Gerichtsgebäude von Silian, in dem die oftmals todbringenden Urteile gefällt wurden, ist die heutige Apotheke gegenüber der Steinsäule.
Anras
„Eine Bergsommerfrische wie im Bilderbuch“ – lautet der Werbespruch des Ortes. Und wahrlich, es stimmt. Sonnendurchflutete Berghänge, saftige, sanft geschwungene Almwiesen und sattgrüne Wälder strahlen eine Ruhe aus, die seit dem Mittelalter jeden Besucher ergreift. Sehenswert ist auch Schloss Anras, die einstige Sommerresidenz der Bischöfe von Brixen. Das mächtige Schloss wurde ab 1991 prächtig restauriert und gilt als Beispiel moderner Denkmalpflege. Eine Besichtigung lohnt zu jeder Jahreszeit.
BIld: Presse_OTW2010
Villgratental
Die Bergregion Villgratental trägt das Tiroler „Bergwege-Gütesiegel“ bereits zum fünften Mal als Auszeichnung für die besondere Naturschönheit einer Region und seiner Bergrouten. Außervillgraten als erstgelegener Ort des Hochtales war Jahrhunderte lang Ausgangspunkt für viele alpine Exkursionen, Innervillgraten zählt mit seinem bäuerlichen Charakter zu den urigsten und schönsten Bergdörfern Tirols. Hier ist die gute alte Zeit ganz nah.
Bild: Presse_OTW2010
Staller Sattel
Von Mitte Mai bis Ende Oktober in der Zeit von 5.30 bis 22.15 Uhr führt der Pass aus dem Antholzer Tal retour nach Osttirol und pendelt im Defereggental malerisch aus. Auf italienischer Seite besteht aufgrund der schmalen Piste eine Einbahnregelung sowie ein Verkehrsverbot für Wohnwagen und Busse. Die Fahrt vom Antholzer See (Italien) in Richtung Österreich ist immer von der 30. bis zur 45. Minute jeder Stunde möglich, in umgekehrter Richtung jeweils von der 0. bis zur 15. Minute. Die Strecke ist ampelgeregelt.
Bild: Presse_OTW2010
Lago di Anterselva
Der Antholzer See ist ein malerisch gelegener Bergsee am Ende des Antholzer Tal im Grenzland zwischen Ost- und Südtirol direkt am Fuße des Staller Sattels. Im Winter ein berühmtes Biathlon-Gebiet begeistert der See von Frühling bis Herbst vor allem durch seine herrlichen Pausenplätze direkt am Ufer. Und ganz Wagemutige können in dem frischen Bergsee sogar baden gehen.