Bad Ischl
Der Kurort von europäischer Bedeutung kann auf eine lange Liste berühmter Gästenamen zurückblicken: darunter Staatskanzler Metternich und Erzherzog Rudolf. Später wurde es offiziell kaiserliche Sommerresidenz unter Kaiser Franz Joseph I., hier verlobte er sich mit Elisabeth (Sisi) von Bayern. Bis heute prägt das Stadtbild von Bad Ischl diese reiche Geschichte, die Stadt selbst nennt sich gerne auch „Kaiserstadt“ in Gedenken an jene längst vergangenen Tage. Sehr sehenswert.
Bild: Heinz E. Studt

Höllengebirge
Der Teufel persönlich soll eines Tages eine bösartige Pfarrersköchin aus Steinbach am Attersee geholt haben, die unter mysteriösen Umständen gestorben war. Da ihm die beleibte Köchin aber wie ein Mühlstein auf dem Buckel hing, als er mit ihr retour in die Hölle eilen wollte, ist der Teufel beim Überqueren eines Gebirgszuges versehentlich nicht hoch genug gesprungen, sondern landete mitsamt der Köchin unter lautem Getöse mitten in den Felsen. Dabei allerdings schlug die Teufel-Köchin-Kombi ein derart großes Loch in den Fels, dass beide gleich von hier aus schnurstracks hinunter in die Hölle rutschen konnten. Seit jenen denkwürdigen Tagen heißt das höhlenreiche Kalksandsteinmassiv nördlich von Bad Ischl das „Höllengebirge“.
Sankt Wolfgang
Vor allem die einzigartige Lage der Stadt am gleichnamigen See machte Sankt Wolfgang zu einem der berühmtesten Orte des seen- und waldreichen Salzkammergutes. Der Heilige Wolfgang suchte hier um 976 als Bischof von Regensburg im Kloster Mondsee Zuflucht und gab dem See seinen Namen. In vielen Legenden wird bis heute von zahlreichen Wunderheilungen nicht nur jenes Wolfgang berichtet. Bis heute kann so ein Urlaub in St. Wolfgang am Wolfgangsee von Alltagshektik und Stress porentief heilen.
Wolfgangsee
Er ist der wohl bekannteste See nicht nur des Bundeslandes Salzburg, sondern auch des Salzkammergutes. Nicht nur malerische, sehenswerte Orte, wie Strobl, St. Gilgen, Abersee und Ried liegen entlang seines Ufers, ebenso zahlreiche Badeplätze und –Möglichkeiten. Und eine Fahrt mit der Wolfgangsee-Schifffahrt gehört sowieso zu den absoluten Pflichtterminen im Salzburger Land.
Fuschlsee
Den schönsten Blick auf diesen schüchtern hinter blickdichten Baumreihen dösenden Weiher hat man zweifelsohne von der Seeterrasse des traumhaft gelegene 5-Sterne Hotels „Schloss Fuschl“ aus. Okay, hier kostet der Eisbecher-Einkehrschwung zwar ein paar Euro mehr, dafür bekommen Sie aber auch eine satte Portion einmaliges Ambiente.
Bild: Heinz E. Studt

Mondsee
Der sich im See spiegelnde Mond soll der Sage nach den Bayern-Herzog Odilo davor bewahrt haben, mitsamt Pferd und Rüstung in den See abzustürzen und elendig zu ersaufen. Kurzerhand – und zugegeben nicht besonders einfallsreich – nannte Odilo das Gewässer „Mondsee“. Heutzutage gehört es der Gutshof-Bäuerin vom naheliegenden Höribachhof und steht zum Verkauf. Die Verhandlungsbasis soll bei 16 Millionen Euro liegen – falls Sie also immer schon einmal einen bildhübschen See im Salzkammergut besitzen wollten, fragen Sie einfach auf dem Höribachhof nach.
Bild: Heinz E. Studt
