Rohrbach in Oberösterreich
Im Herzen des Oberen Mühlviertels gelegen wurde Rohrbach bereits um 1200 an der Kreuzung wichtiger mittelalterlicher Handelswege gegründet und diente damals als willkommene Rast an der Grenze zum Böhmerwald. Dies brachte den Rohrbacher Bürgern bereits damals ansehnlichen Wohlstand ein sowie um 1320 sogar die Verleihung der wichtigen Marktrechte. Bis in unsere Tage begünstigt diese zentrale Lage die Stadtentwicklung und macht Rohrbach zu einem erlebenswerten Boxenstopp auch auf dieser Rundreise.
Bild: OberOesterreich_Tourismus
Mühlviertel
Sein Name stammt nicht - wie man annehmen könnte – von einer dort existierenden Vielzahl an Mühlen. Nein, die Flüsse „Steinerne Mühl“ sowie „Große“ und „Kleine Mühl“ sollen dem nördlich der Donau seinen Namen gegeben haben. Deshalb sucht man Mühlen dort wohl auch vergebens. Die Flachsweberei bescherte dem Mühlviertel einstmals einen gewissen Wohlstand, heutzutage ist es vor allem der „sanfte Tourismus“. Eine Reise durch das Mühlviertel lässt die innere Uhr bereits nach kurzer Zeit spürbar gemütlicher ticken.
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Bayerischer Wald
In früheren Zeiten als Böhmerwald bekannt, haben sich nach den Grenzziehungen zu Tschechien auf deutscher Seite der Oberpfälzer und Bayerische Wald als eigenständige Regionen gebildet. Während sich der Oberpfälzer Wald bis hinunter nach Cham zieht und fließend im Bayerischen Wald aufgeht, reicht Letzterer als eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Mitteleuropas bis weit hinunter nach Passau. Die Deutsche Glasstraße, 1997 als jüngste Ferienstraße Deutschlands eröffnet, durchzieht den Bayerischen Wald bis nach Passau und erlaubt auf rund 300 km Länge tiefe Einblicke in die wechselvolle und spannende Geschichte dieser Region.
Waldkirchen
Sie ist eine der jüngsten Städte des Bayerischen Waldes, wurde sie doch erst 1972 zur Stadt erhoben. Immer wieder in seiner über 800-jährigen Geschichte wurde das Städtchen von verheerende Brände heimgesucht, der letzte Marktbrand ereignete sich in den letzten Kriegstagen 1945. All jene Stadtbrände sollen auf den Fluch einer Zigeunerin zurückgehen, den diese vor vielen hundert Jahren über die Stadt gelegt hat, als ihr die Bürger Waldkirchens die Fahrt mit der Postkutsche verwehrten. Noch viele andere Geschichten erwarten den Besucher Waldkirchens heute bei einem Rundgang durch die historischen Gassen.
Passau
Sie ist die Perle im Drei-Flüsse-Eck, besitzt eine mehr als zweitausendjährige Vergangenheit und ein ewig junges Gesicht. Schon die Kelten siedelten im Raum Passau, natürlich auch die Römer. Und gleichwohl Donau, Inn und Ilz vor allem zur Schneeschmelze die Stadt immer wieder unter Wasser setzten, gleichwohl große Brände weite Teile in Schutt und Asche legten, wuchs die Stadt weiter. Beschützt von den mächtigen Festungen Oberhaus und Niederhaus hat sich im Laufe der Jahrhunderte eine sehenswerte Mixtur aus 2000-jähriger Tradition und junger, universitärer Moderne entwickelt, die Passau einen ganz eigenen Charme verleiht.
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Donau
Sie ist nach der Wolga der längste Strom Europas mit immerhin 2.888 Kilometern Länge. Die Donau entspringt im Schwarzwald und mündet in das Schwarze Meer, dabei durchfließt sie 6 Staaten (Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Serbien, Rumänien) und ist für weitere vier Staaten (Kroatien, Bulgarien, Moldawien, Ukraine) der Grenzfluss. Doch kaum ein Land wird so eng mit der Donau in Verbindung gebracht wie Österreich, sei es nun mit Donauwalzer, „Donaumonarchie“ oder gar den köstlichen Donauwellen.