Wiener Neustadt
Die zweitgrößte Stadt Niederösterreichs liegt gut 50 km südlich von Wien. Seit dem 15. Jahrhundert durchlebte sie zahlreiche Blütezeiten, da Kaiser Friedrich III. sie neben Linz und Graz als weitere Residenz nutzte. Auch sein Sohn Maximilian I. hielt Hof in Wiener Neustadt, wo er auch in der St.-Georgs-Kathedrale seine letzte Ruhe fand. Heutzutage sehenswert sind u.a. der Wiener Neustädter Dom, die Burg mit der Theresianischen Militärakademie, die Maria-Himmelfahrt-Kirche mit Stift Neukloster, die gotischen Arkaden am Hauptplatz sowie auch die Reste der Stadtmauer mit Kasematten, Reck- und Wasserturm sowie die Mariensäule.
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Wien
Macht es Sinn, Österreichs legendäre und zweifelsohne erlebenswerte Hauptstadt mit dem Motorrad zu besuchen? Unser Tipp: Gönnen Sie sich – und vielleicht der besten Sozia – einen separaten Wien-Tripp, ein auf 3 oder 4 Tage verlängertes Wochenende, setzen Sie sich daheim in den Flieger und lassen Sie sich höchst bequem für eine Schnäppchen-Wochenendpauschale in diese Weltstadt mit ihrem unvergleichlichen Charme, ja einzigartigen „Schmäh“ transportieren. Erkunden Sie die schönsten Flecken der Stadt zu Fuß oder mit dem Fiaker, gönnen Sie sich so viele Kaffeehausbesuche, wie Ihr Magen verträgt, und lernen Sie diese pulsierende Metropole gepäck- und mopedbefreit aus der Perspektive des Fußgängers kennen. Intensiver und einfacher geht es mit dem Motorrad keinesfalls.
Neusiedler See
Er ist einer der letzten echten Steppenseen Europas und zudem der größte See Österreichs. Seine 320 qkm Fläche teilen sich Österreich (250 qkm) und Ungarn. Breite Schilfgürtel, eine geringe Wassertiefe von maximal 1,8 Metern sowie ein sehr mildes Klima prägen dieses naturgeschützte Gewässer, das seit 2001 zum UNESCO-Welterbe gehört. Bis zu 30° C kann sich der See im Hochsommer erhitzen und damit zu einem der beliebtesten Badegewässer Österreichs werden.
Eisenstadt
„Klein, aber fein!“ lautet der Wahlspruch einer der kleinsten Landeshauptstädte Österreichs. Dominiert wird der Anblick der ehemaligen Residenzstadt der Fürstenfamilie Esterházy natürlich vom gleichnamigen Schloss, in deren historischen Mauern man sich unwillkürlich in eine längst vergangene, ja oftmals mysteriöse Zeit zurückversetzt fühlt. So soll die 1682 verstorbene Gattin des Fürsten Paul I. Esterházy – nach ihrem Tode wie damals üblich stehend aufgebahrt – nicht etwa ganz natürlich verwest sein, sondern bis heute unerklärlich, weil ohne menschliches Zutun mumifiziert worden sein. Nachdem diese Merkwürdigkeit im Laufe der Jahrhunderte die Basis für eine landesweite Wallfahrt zu werden drohte, sah man sich Anfang des 20. Jahrhunderts gezwungen, die ausgestellte Mumie in einer Gruft zu verschließen.
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Wienerwald
Das 45 km lange und bis zu 30 km breite Mittelgebirge ist ein äußerst beliebtes Naherholungsgebiet der Wiener Großstädter. Seine höchste Erhebung sind der gut 900 m hohen „Schöpfl“ mit der Matraswarte und sein Nachbar „Mitterschöpfl“ mit dem Leopold Figl-Observatorium der Wiener Universität. Vom Schöpfl aus reicht der Blick bis zu 100 km weit in die steirisch-niederösterreichischen Kalkalpen. Im Wienerwald liegen zudem einige Höhlen, zudem Burgen, Ruinen und mit Stift Heiligenkreuz, Kloster Kleinmariazell und der Kartause Mauerbach auch sehenswerte Klosteranlagen.
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Neunkirchen
Gelegen an dem römischen Verbindungsweg zwischen der Donau und den Alpen entwickelte sich Neunkirchen schon im frühen Mittelalter zu einer bedeutenden Siedlung, die bereits 1094 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Aufgrund der langen Geschichte der Stadt findet der Besucher eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, eingebettet in typisch österreichischem Flair, wie z. B. die imposante Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, das barocke Rathaus oder auch die Dreifaltigkeitssäule, eine ganz besonders schöne Pestsäule, errichtet zur Erinnerung an das Pestjahr 1713.