Waidhofen an der Ybbs
Sie war Jahrhunderte lang das Zentrum der Eisenverarbeitung, welche die Geschichte der Stadt nachhaltig geprägt hat. Heutzutage ist Waidhofen der Hauptort der Tourismusregion der „Niederösterreichischen Eisenstraße“ mit einer sehenswerten, in sich geschlossenen historischen Bausubstanz. Von den mittelalterlichen Wehranlagen sind nur noch Reste erhalten, am Stadtgraben finden sich neben dem Ybbstor noch der Müllner- und Lachenturm.
Micheldorf
Direkt im beschaulichen Micheldorf liegen die Hallen des Oberösterreichischen Sensenschmiedenmuseums. In sieben restaurierten und komplett ausgestatteten Fabrikgebäuden des Sensen-Unternehmers Caspar Zeitlinger geht der Besucher auf eine spontane Zeitreise, taucht tief ein in die Zeit der „Schwarzen Grafen“, wie die Besitzer der Sensenschmieden ob ihrer Heerscharen an feuerverrußten Arbeitern genannt wurden. Herren- und Schmiedhaus, Gradnhammer und die Kram, das spezielle Versandhaus, führen uns zurück in die Vergangenheit. Alte Warenbücher, Fakturen, Familienwappen und Kleidung vermitteln in Kombination mit originalen Fotografien einen perfekten Eindruck jener Tage, als das Eisen die Menschen noch ernährte.
Scharnstein
Das sehenswerte Sensenmuseum Geyerhammer ist das Highlight des Ortes, untergebracht in einem uralten, originalgetreu erhaltenen Sensenwerk direkt am Almfluss. Das einzigartige Industriedenkmal erzählt mit originalen Ausstellungsstücken und „Live-Betrieb“ die uralte, mächtig lärmende Geschichte der Sensenschmiedekunst. Ein ausgeschilderter Sensenweg mit einer Länge von ca. 2,4 km führt den Besucher durch den ehemals größten Sensenbetrieb der Donaumonarchie, durch ein historisches Ensemble aus Produktionsstätten, Wohnhäusern und den Herrenhäusern der „schwarzen Grafen". Toll!
Hinterstoder
Unerwartet hinter einer Kuppe breitet es sich vor dem Reisenden aus: das malerische Plateau von Hinterstoder. Vor allem im Frühling und Bergsommer ein landschaftlicher, wie optischer Genuss. Überall summt und brummt es, Dorfhähne krähen allerorten um die täglich neu zu vergebende Ehre des Lautesten und Ausdauerndsten. Und zwei Sackgassen führen uns noch tiefer in dieses Idyll: die Einbahnstrecke nach Dietlgut inmitten eines herrlichen Hochtales mit idyllisch gelegenem Gasthaus an deren Ende sowie die „Hutterer Höss-Bergstraße“, eine gut 10 km lange Mautstrecke zu den „Hutterer Böden“ mit ihrem imposanten Panorama der Bergwelt des Stodertales und Toten Gebirges.
Bild: Steiermark Tourismus
Windischgarsten
Die Römer haben es wohl gegründet, das sehenswerte Städtchen Windischgarsten. Im 11. Jahrhundert bekamen es die Franken, am Palmsonntag 1170 übernachtete hier kein Geringerer, als Kaiser Friedrich Barbarossa mit großem Gefolge. Immerhin aus der Barockzeit stammen noch einige der sehenswerten Bürgerhäuser des historischen Stadtkerns, der mit seinen Geschichten und Einkehrmöglichkeiten immer einen Boxenstopp wert ist.
Bild: Steiermark Tourismus
Spittal an der Phyrn
Die Stadt am Fuße des Pyhrnpasses markiert die Grenze zwischen Steiermark und Oberösterreich. Die südlichste Gemeinde der Urlaubsregion Pyhrn-Priel hat sommers wie winters viel zu bieten, nicht nur Europas schnellste Standseilbahn. Die wildromantische Felsenschlucht „Dr. Vogelgesang-Klamm“ gilt als Oberösterreichs längste begehbare Felsenschlucht. Und die Gowilalm in Oberweng als Oberösterreichs schönster Almbalkon. Hier gibt es zudem den weltbesten gekürten Kaiserschmarrn, wahrlich Gründe genug für einen ausgiebigen Boxenstopp.
Bild: Steiermark Tourismus