Villach
Bereits in der Jungsteinzeit war Villach ein beliebter Siedlungsplatz. Nicht nur der Blick vom Dobratsch hinunter auf die Stadt, auch ein Gang durch die historischen Gassen zeigt, warum das bis heute so ist. Heutzutage besitzt die strategisch bedeutende Stadt an der Drau im Dreiländereck Italien-Slowenien-Österreich nicht nur sehenswertes Flair und Lebendigkeit, ihre Lage unmittelbar in der Nähe der schönsten Kärntner Seen – Ossiacher See und Wörthersee sind im Grunde nur einen Steinwurf entfernt – prägt ihren ganz besonderen Reiz.
Passo del Predil
Über den Predilpass führt ein wenig frequentierter Grenzübergang zwischen Italien und Slowenien. Bereits 1319 wurde die erste Trasse des Passes gebaut, ab 1326 wird die Predil-Passstraße rege genutzt, in den Jahren 1678 bis 1684 wurde sie weiter ausgebaut und neu trassiert. Heute verbindet die Straße Cave del Predil in Italien mit Bovec in Slowenien. Links und rechts der Passstraße liegen einige gut erhaltene Befestigungsanlagen aus dem 19. Jahrhundert.
Bild: Heinz E. Studt
Burgruine Arnoldstein
Die eindrucksvolle Ruine auf dem markanten Felsen über dem Markt Arnoldstein hat es vor allem ihrem „Revitalisierungsverein“ zu verdanken, aus dem Dornröschenschlaf geweckt und teilweise wiederaufgebaut worden zu sein. Denn immerhin standen an diesem Ort bereits eine Burg, ein Kloster, ein Verwaltungsgebäude sowie eine gotische Kirche samt Kryptenraum. Eindrucksvolle Mauern und renovierte Tore bewahren heute die spannende Geschichte der Burg Arnoldstein.
Bild: Wikipedia/JJ55
Kranjska Gora
Bereits im 14. Jahrhundert begannen die Menschen damit, die Wälder der Region zu roden und sich anzusiedeln. Strategische Bedeutung erlangte der Ort während des Ersten Weltkriegs, als russische Kriegsgefangene eine Heerstraße aus dem Sava- in das Soča-Tal bauen mussten. Mit dem Bau der Eisenbahn wurde Kranjska Gora ein berühmter Tourismusort, der heutzutage vor allem im Winter von Bedeutung ist. Im Sommer begeistert er durch seine prächtige Landschaft und vielfältige Freizeitmöglichkeiten.
Wurzenpass
Sein höchster Punkt liegt zwar „nur“ bei 1.073 m, doch beide Rampen bieten satte Steigungen, die Nordrampe sogar viele Kurven. Die Grenzstation zwischen Österreich und Slowenien döst oben direkt auf der Passhöhe, entlang der gesamten Strecke liegen umfangreiche Verteidigungs-Anlagen, die zu einem Museum umfunktioniert wurden. Das Bunkermuseum am Wurzenpass gewährt einen sehenswerten Einblick in längst vergangene, hoch brisante Tage.
Bild: Heinz E. Studt
Villacher Alpenstraße
11 Spitzkehren führen uns hinauf auf den höchsten Punkt der Villacher Alpenstraße auf gut 1.732 m. Bis heute gehört die Panoramastraße zu den Geheimtipps der Kärntner Biker. Die gut ausgebaute Strecke führt auf den Villacher Hausberg, den Dobratsch. Entlang der Strecke bieten sich immer wieder fantastische Ausblicke auf die Stadt Villach, die Julischen Alpen und die markante Südseite des Dobratsch. Mehrere große Themen-Rastplätze laden zum Pausieren inmitten einer mehr als prächtigen Bergwelt ein.