Klagenfurt
Genau zwischen den Gipfeln der Karawanken und dem Wörthersee liegt die Landeshauptstadt Kärntens im Herzen des Klagenfurter Beckens. Deren Anfänge gehen der Sage nach auf einen Lindwurm zurück, der im dortigen Sumpf hauste. Erst als ihn tapfere Männer durch eine List töteten, konnte Klagenfurt als Ansiedlung in prächtiger Seelage entstehen. An den berüchtigten Lindwurm erinnern noch manche Plätze in der sehenswerten Innenstadt, prächtig ausstaffiert präsentiert sich auch die Seeseite der Stadt.
Hochobir Alpenstraße
Nahe des Schaidasattels zweigt sie ab, die geteerte Piste hinauf zur Eisenkappler Hütte, eine gut 15 km lange Panoramastraße mit prächtiger Aussicht auf die rundumliegende Bergwelt. Von der Hütte mit Rastplatz, Gasträumen und Übernachtungsmöglichkeit führt ein gemütlicher Wanderweg in ca. 1,5 Stunden auf den Gipfel des Hochobir auf 2.142 m, einen der schönsten Aussichtsberge im Kärntner Unterland.
Obir Tropfsteinhöhle
Mitarbeiter der Bleiberger Bergwerksunion hatten einstmals die zahlreichen Gänge des Tropfsteinhöhlensystems entdeckt. Und wenngleich durch die Bergbauarbeiten Teile der Höhle beschädigt wurden, zählt die Obir-Höhle heutzutage immer noch zu den schönsten Höhlensystemen Österreichs, deren Gänge, Kammern und Verzweigungen bis heute noch nicht vollständig erforscht sind. Kleine Seen sowie ein Stalaktit, der wie ein Haken wächst, bilden einige der Schönheiten der Obir-Höhle.
Bild: Wikipedia/Toffel
Klopeiner See
Der beliebte Badesee nahe Sankt Kanzian stellt den Rest eines ehemals viel größeren, nacheiszeitlichen Sees dar, der das ganze Gebiet umfasste. Der See wird nur schwach durchströmt, nicht zuletzt deshalb ist er Europas wärmster Badesee mit bis zu 28° C im Sommer. Er verfügt über eine in Europa wohl einzigartige Tiefenwasserableitung, die sauerstoffarmes und nährstoffreiches Wasser entfernt und damit die sauerstoffreiche Wasserschicht vergrößert. Hotel- und Badeanlagen rund um den See erlauben herrliche Badeurlaube im Angesicht der Karawankengipfel.
Hemmaberg
Gut 850 m hoch erhebt sich der Berg als Vorläufer der Karawanken im Süden Kärntens. Auf dem Gipfelplateau befand sich seit römischer Zeit ein keltisches Heiligtum, das im Laufe der Jahrhunderte um zahlreiche Sakralbauten erweitert wurde. Im Mittelalter wurde eine Wallfahrtskirche erbaut, in der Rosaliengrotte wird die Pestheilige Rosalia verehrt. An den Felswänden gibt es zahlreiche Spuren, die darauf hindeuten, dass die Grotte bereits in der Antike dazu genutzt wurde, das Quellwasser zu speichern.
Burg / Schloss Neudenstein
Hoch über dem Drau-Ufer nahe Völkermarkt erhebt sich Burg Neudenstein aus dem Jahr 1329. Sie wurde später in ein Schloss umgebaut, im 17. Jahrhundert barockisiert und mit einem Arkadenhof versehen. Wegen ihres dunklen Erscheinungsbildes spricht man gerne auch vom „Schwarzen Schlößl". Das Schloss bietet herrliche Panorama-Ausblicke auf die Karawanken.
Bild: Wikipedia/Mefusbren69
Drau und das Drautal
Die bei Dobbiaco an der Grenze zu Südtirol entspringende Drau hat dereinst nicht nur das gewaltige Pustertal in Osttirol geprägt, ihrem gesamten Verlauf bis an die Ostgrenze Kärntens folgen herrlich kurvenreiche Landstraßen über verträumte Dörfer und durch idyllische Landschaften. Da wird Motorrad fahren zu einem Genuss für alle Sinne. Und im Süden locken die gewaltigen Karawankengipfel, denen wir uns natürlich ebenfalls ausführlich widmen.
Bild: Presse Kärnten