St. Moritz
Das einstmals vor allem durch seine Heilquellen berühmt gewordene Bergdorf St. Moritz hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte zielstrebig zum bekanntesten Wintertreff des internationalen Jetset entwickelt. Doch auch im Sommer hat St. Moritz seine Reize, begründet in der traumhaften Lage am Rande der Oberengadiner Seen. Über 300 Sonnentage pro Jahr und das italienisch milde „Champagner-Klima“ lassen einen Spaziergang durch die historischen Gassen zu einem Erlebnis werden.
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Berninapass
Der Ruf des Passes (2.330 m) ist legendär, zählt er doch zu den berühmtesten Schweizer Pässen. Die Gründe dafür sind seine fahrerisch abwechslungsreiche Streckenführung ebenso, wie die grandiose Landschaft, in der dieser Pass „spielt“: die gewaltige Berninagruppe mit ihren bis zu 4.000 Meter aufragenden, bereits lebensfeindlichen Gipfelwelten. Etwas unterhalb der kahlen Passhöhe liegen das Ospizio Bernina mit großem Parkplatz und Bikertreff sowie zwei kleinen Gletscherseen.
Bild: Heinz E. Studt
Forcola di Livigno
Das Highlight des Forcola di Livigno (2.315 m) sind seine umliegenden Berge. Auf ordentlicher Piste geht es durch einige Lawinengalerien zügig bergan, die Strecke erlaubt einen flotten Fahrstil. Die Passhöhe selbst ist eher Marke „unscheinbar“ und erfreut den weit schweifenden Blick durch die freie Sicht auf die mächtigen Drei- und Viertausender der Bernina-Gruppe im Südwesten. Denn die sind sogleich unser nächstes Ziel.
Veltlin
Das Valtellina oder Veltlin ist eine der bekanntesten und schönsten Regionen der Lombardei und erstreckt sich von Bormio bis zum Nordrand des Comer Sees. Bekannt ist es vor allem durch seinen Wein, den Veltliner. Er wird seit Jahrhunderten traditionell aus den Trauben der Weinberge des mittleren und unteren Veltlins gekeltert und soll sogar im angrenzenden Schweizer Graubünden so etwas wie ein Nationalgetränk sein, eignet er sich doch perfekt zum ebenso berühmten Bündnerfleisch oder Speck.
Bergell
Die Sommer im Bergell sind eine Wucht für alle Sinne. Eine Symphonie aus Farben und Formen überwältigt den schweifenden Blick. Herrlich bunte Wiesen und Almen laden zu einem Sonnenbad, der warme Malojawind umschmeichelt dabei Körper und Seele. Und von einer sonnigen Felsterrasse blickt das Bergdorf Soglio weit über diese atemberaubende Pracht. Das Dorf ist autofrei, nur zu Fuß kann man durch den sehenswerten Ort schlendern. Aber das sollten Sie unbedingt einmal machen. Es lohnt sich.
Malojapass
Eigentlich ist er ja kein richtiger Pass, dieser sehr berühmte Maloja (1.815 m). Er verbindet das Schweizer Engadin mit dem Bergell und Italien und fällt nur auf der Südwestseite steil hinunter nach Italien. Fahrerisch mit Ausnahme einiger Kehren im oberen Drittel eher anspruchslos, sind die Highlights des Malojapasses zweifellos seine beiden Endpunkte – die herrliche Seenplatte der Silvaplana im Norden sowie das traumhafte Bergell im Südwesten.
Bild: Heinz E. Studt