Blick nach Osten

Tourbeschreibung

Der Weiße Sport ist ja nicht unbedingt auch Bikers Thema – aber die Landschaften, in denen er spielt, können von Frühling bis Spätherbst ebenfalls prächtige Kurvenreviere darstellen. So wie auf dieser Tour, wenn wir rund um den Fichtelberg flitzen – den sächsischen übrigens. Im Fichtelgebirge wird uns der Name nochmals begegnen. Doch zuvor gönnen wir uns erneut einen Besuch in Tschechien – in einer irgendwie gänzlich anderen Welt. Das schafft Abwechslung, die in Erinnerung bleibt.

Infos zur Tour

Chemnitz

Die ehemalige „Karl-Marx-Stadt“ hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem sehenswerten städtebaulichen Schmuckstück entwickelt, das ein breites Spektrum zwischen der klassischen Moderne sowie dem Bauhaus- und Jugendstil abdeckt. Zahlreiche Museen erzählen nicht nur die Stadtgeschichte, das berühmte Museum Gunzenhauser beherbergt allein rund 2500 Werke der klassischen Moderne sowie eine der größten Dix-Sammlungen weltweit. Trotz immenser Kriegsschäden hat Chemnitz ungezählte sehenswerte Bauwerke aus diversen Epochen erhalten oder wiederaufbauen können. Sie alle in einem Stadtrundgang zusammenzufassen, bedarf sicherlich mehrerer Stunden oder gar eines ganzen Tages in der Stadt. Aber es lohnt sich.
Bild: wikipedia/Kolossos

Zschopau

Schon 1919 entstand hier der erste Zweitaktmotor, einer der Grundsteine für die inzwischen legendäre Motorradproduktion in Zschopau. Die Firma DKW – eine Abkürzung für DampfKraftWagen, wie auch „Des Knaben Wunsch“ oder „Das Kleine Wunder“ – war bereits 1928 die größte Motorradfabrik der Welt, 1932 schlossen sich dann Horch, Wanderer, Audi und DKW zur legendären „Auto Union“ zusammen – natürlich zunächst mit Stammsitz in Zschopau. Bis heute ist der Name der Stadt untrennbar mit der Motorrad- und Autoproduktion Ostdeutschlands verbunden.

Zwönitz

Idyllisch direkt am Fuß des Geyerischen Waldes liegt das Städtchen Zwönitz mit seinem sehenswerten
historischen Stadtkern, reich gesegnet mit alten Fachwerkhäusern und Zeitzeugen. Wie zum Beispiel dem Zwönitzer Nachtwächter, einer stattlichen Amtsperson, die jeden Freitag und Samstag nach Einbruch der Dunkelheit auf ihrem Rundgang durch die Altstadt mit flotten Sprüchen für Spaß und Unterhaltung sorgt.

Oberwiesenthal

Mit 914 Metern über dem Meeresspiegel ist die idyllisch gelegene Bergstadt Oberwiesenthal immerhin die höchstgelegene Stadt Deutschlands. Und der mit Abstand bekannteste und wohl auch beliebteste Wintersportort im Erzgebirge. Der Kurort liegt unmittelbar an der Grenze zu Tschechien und am Fuße des Fichtelbergs. Ein touristisches Highlight ist auch die dampfbetriebene Schmalspurbahn, die seit über 100 Jahren zwischen Oberwiesenthal und Cranzahl durch das romantische Sehmatal rattert - nicht nur für Eisenbahnfreunde ein absoluter Pflichttermin jeder Reise durch das Erzgebirge.
Bild: wikipedia/Harke

Fichtelberg

Er ist mit 1.215 Höhenmetern der höchste Berg Sachsens und bildet gemeinsam mit dem Klínovec (1.244 m) auf tschechischem Boden das bedeutendste Wintersportzentrum des Erzgebirges. Seinen Gipfel zieren das imposante Fichtelberghaus mit Aussichtsturm, eine Wetterwarte und eine Station der „Königlich-Sächsischen Triangulation“, in der seit 1864 Vermessungen durchgeführt wurden. Die zum Gipfel führende Fichtelberg-Schwebebahn ist immerhin die ältes-te Luftseilbahn Deutschlands, sie ging bereits 1924 in Betrieb. Aufgrund ihres Alters soll sie allerdings recht kurzfristig durch einen Neubau ersetzt werden.

Schwarzenberg

Inmitten einer überaus reizvollen Landschaft liegt der Ort Schwarzenberg, die „Perle des Erzgebirges“, wie sich die Stadt gerne selbst bezeichnet. Mit sehenswertem historischem Zentrum und vielfältigem Veranstaltungsprogramm lockt sie Besucher von nah und fern. Die Stadt war einst der Mittelpunkt eines bis ins heutige Böhmen reichenden Bergbaureviers. Noch heute erzählen Halden und Stollen davon so manch spannende Geschichte. Nicht zuletzt deshalb ist Schwarzenberg an der „Silberstraße“ auch Mitglied der Montanunion Erzgebirge.

Blick nach Osten

Tourbeschreibung

Der Weiße Sport ist ja nicht unbedingt auch Bikers Thema – aber die Landschaften, in denen er spielt, können von Frühling bis Spätherbst ebenfalls prächtige Kurvenreviere darstellen. So wie auf dieser Tour, wenn wir rund um den Fichtelberg flitzen – den sächsischen übrigens. Im Fichtelgebirge wird uns der Name nochmals begegnen. Doch zuvor gönnen wir uns erneut einen Besuch in Tschechien – in einer irgendwie gänzlich anderen Welt. Das schafft Abwechslung, die in Erinnerung bleibt.

Infos zur Tour

Chemnitz

Die ehemalige „Karl-Marx-Stadt“ hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem sehenswerten städtebaulichen Schmuckstück entwickelt, das ein breites Spektrum zwischen der klassischen Moderne sowie dem Bauhaus- und Jugendstil abdeckt. Zahlreiche Museen erzählen nicht nur die Stadtgeschichte, das berühmte Museum Gunzenhauser beherbergt allein rund 2500 Werke der klassischen Moderne sowie eine der größten Dix-Sammlungen weltweit. Trotz immenser Kriegsschäden hat Chemnitz ungezählte sehenswerte Bauwerke aus diversen Epochen erhalten oder wiederaufbauen können. Sie alle in einem Stadtrundgang zusammenzufassen, bedarf sicherlich mehrerer Stunden oder gar eines ganzen Tages in der Stadt. Aber es lohnt sich.
Bild: wikipedia/Kolossos

Zschopau

Schon 1919 entstand hier der erste Zweitaktmotor, einer der Grundsteine für die inzwischen legendäre Motorradproduktion in Zschopau. Die Firma DKW – eine Abkürzung für DampfKraftWagen, wie auch „Des Knaben Wunsch“ oder „Das Kleine Wunder“ – war bereits 1928 die größte Motorradfabrik der Welt, 1932 schlossen sich dann Horch, Wanderer, Audi und DKW zur legendären „Auto Union“ zusammen – natürlich zunächst mit Stammsitz in Zschopau. Bis heute ist der Name der Stadt untrennbar mit der Motorrad- und Autoproduktion Ostdeutschlands verbunden.

Zwönitz

Idyllisch direkt am Fuß des Geyerischen Waldes liegt das Städtchen Zwönitz mit seinem sehenswerten
historischen Stadtkern, reich gesegnet mit alten Fachwerkhäusern und Zeitzeugen. Wie zum Beispiel dem Zwönitzer Nachtwächter, einer stattlichen Amtsperson, die jeden Freitag und Samstag nach Einbruch der Dunkelheit auf ihrem Rundgang durch die Altstadt mit flotten Sprüchen für Spaß und Unterhaltung sorgt.

Oberwiesenthal

Mit 914 Metern über dem Meeresspiegel ist die idyllisch gelegene Bergstadt Oberwiesenthal immerhin die höchstgelegene Stadt Deutschlands. Und der mit Abstand bekannteste und wohl auch beliebteste Wintersportort im Erzgebirge. Der Kurort liegt unmittelbar an der Grenze zu Tschechien und am Fuße des Fichtelbergs. Ein touristisches Highlight ist auch die dampfbetriebene Schmalspurbahn, die seit über 100 Jahren zwischen Oberwiesenthal und Cranzahl durch das romantische Sehmatal rattert - nicht nur für Eisenbahnfreunde ein absoluter Pflichttermin jeder Reise durch das Erzgebirge.
Bild: wikipedia/Harke

Fichtelberg

Er ist mit 1.215 Höhenmetern der höchste Berg Sachsens und bildet gemeinsam mit dem Klínovec (1.244 m) auf tschechischem Boden das bedeutendste Wintersportzentrum des Erzgebirges. Seinen Gipfel zieren das imposante Fichtelberghaus mit Aussichtsturm, eine Wetterwarte und eine Station der „Königlich-Sächsischen Triangulation“, in der seit 1864 Vermessungen durchgeführt wurden. Die zum Gipfel führende Fichtelberg-Schwebebahn ist immerhin die ältes-te Luftseilbahn Deutschlands, sie ging bereits 1924 in Betrieb. Aufgrund ihres Alters soll sie allerdings recht kurzfristig durch einen Neubau ersetzt werden.

Schwarzenberg

Inmitten einer überaus reizvollen Landschaft liegt der Ort Schwarzenberg, die „Perle des Erzgebirges“, wie sich die Stadt gerne selbst bezeichnet. Mit sehenswertem historischem Zentrum und vielfältigem Veranstaltungsprogramm lockt sie Besucher von nah und fern. Die Stadt war einst der Mittelpunkt eines bis ins heutige Böhmen reichenden Bergbaureviers. Noch heute erzählen Halden und Stollen davon so manch spannende Geschichte. Nicht zuletzt deshalb ist Schwarzenberg an der „Silberstraße“ auch Mitglied der Montanunion Erzgebirge.

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