Bern
Die Schweizer Bundesstadt (das Wort „Hauptstadt“ mögen die Berner nicht so gerne...) gehört mit ihrer äußerst sehenswerten historischen Altstadt seit 1983 zum Unesco Weltkulturerbe. Imposant schwingt sich die Aare in einer gewaltigen Schleife um den Altstadthügel mit seinen historischen Bauten, seinen engen, mittelalterlich anmutenden, Kopfstein gepflasterten Gassen, gedeckten Lauben und unzähligen Tante-Emma-Läden. Den schönsten Blick auf das Herz Berns haben Sie von der Aargauer- oder Große Muristalden, zwei Straßen am Ostrand der Altstadt, bei denen die allgegenwärtige Polizei auch gerne einmal ein Auge zudrückt, falls Biker etwas länger für das ultimative Foto benötigen.
Bild: Heinz E. Studt

Murten
Das mittelalterliche Zähringerstädtchen mit einer Ringmauer aus dem 13. bis 17. Jahrhundert und einer historischen Altstadt von nationaler Bedeutung war einstmals Schauplatz der historischen Schlacht bei Murten. Heutzutage ist die Stadt das wichtigste touristische Zentrum der Dreiseenregion. Seine gut erhaltene Altstadt mit Ringmauern und Türmen, das Historische Museum und die Seeuferanlagen sind beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.
Yverdon-les-Bains
Yverdon ist ein wichtiges Wirtschafts- und Kulturzentrum des Kantons Waadt, sein imposantes Schloss der Herzöge von Savoyen war bis 1825 eine von Johann Heinrich Pestalozzi geleitete Erziehungsanstalt (heute ein Museum). Schon die Römer schätzten die schwefelhaltigen Thermen von Yverdon, die heutzutage der zentrale Anziehungspunkt für Kur- und Badegäste sind.
Lac de Neuchâtel
Der Neuenburgersee ist mit einer Fläche von 220 qkm der größte, vollständig in der Schweiz liegende See. Er gehört zu den Schweizer Kantonen Neuenburg, Freiburg, Waadt und Bern. An seinem nördlichen Ufer liegt die namengebende Stadt Neuenburg (Neuchâtel), am Südufer das mittelalterliche Städtchen Estavayer-le-Lac. Touristisch attraktiv ist der See vor allem aufgrund seiner Kombination aus Wasser und endlosen Weinbergen, Wanderwege und Radwanderwege führen durch jene Weinberge und direkt am Seeufer entlang.
La Neuveville
Das sehenswerte Städtchen erstreckt sich am Nordwestufer des Bielersees und an den angrenzenden Hängen des Jurasüdfußes unterhalb der Hochfläche Montagne de Diesse. Obwohl La Neuveville nur gut 3000 Einwohner zählt, steht das mittelalterliche Städtchen unter historischem Stadtrecht. Die gut erhaltene, nahezu quadratische Stadtanlage aus dem 14. Jahrhundert besitzt eine Stadtmauer mit sieben Türmen, einige alte Kirchen und sehenswerte Bürgerhäuser ergänzen den mittelalterlichen Charme von La Neuveville.
Bild: Wikipedia/Yesuitus2001

Bielersee + St. Peterinsel
Der Lac de Bienne bildet gemeinsam mit dem Murten- und Neuenburgersee die drei großen Juraseen der Schweiz. 15 km lang und max. 4 km breit beträgt seine Fläche gut 40 qkm, seine maximale Tiefe ca. 75 m. Die St. Petersinsel entstand wie der Bielersee in der letzten Eiszeit als Überbleibsel der sich zurückziehenden Gletscher. Sie ist seither durch einen Damm mit dem Seeufer verbunden und daher eigentlich keine richtige Insel. 1127 wurde hier ein Cluniazenser-Kloster errichtet, das heute noch als Gasthaus dient und seinen eigenen Wein keltert. Jean-Jacques Rousseau, Goethe, Kaiserin Josephine sowie die Könige von Preußen und Schweden liebten die beschauliche Insel.
Bild: Wikipedia/Ch-info.ch
