Vilshofen an der Donau
Dort wo Vils und Wolfach in der gewaltigen Donau aufgehen, dort liegt das Städtchen Vilshofen als beschauliches „Miniatur-Pendant“ zur großen Dreiflüssestadt Passau. Von der Natur reich gesegnet erhebt sich die eng gebaute Altstadt direkt am Wasser auf einer spitzen Landzunge zwischen Donau und Vils. Postkartengleich thront über allem der doppeltürmige Klosterbau der Abtei Schweiklberg, einem ehemaligen Benediktinerkloster. Doch auch die darunter liegende Altstadt hat viel Sehenswertes zu bieten, wie zum Beispiel den Stadtplatz mit Turm, dem Wahrzeichen von Vilshofen.
Bild: Heinz E. Studt
Eginger See
Nicht nur die Westernstadt „Pullman City“ lohnt einen Besuch in Eging. Auch der naheliegender Eginger See ist ein Erlebnis – allerdings ganz anderer Art: Der künstlich aufgestaute Badesee ist gute 20 Hektar groß und wurde erst 1975 der Öffentlichkeit übergeben. Der See ist einer der letzten Naturbadeseen im Bayerischen Wald. Und das sogar mit ausgedehntem Sandstrand, Badesteg, einer Schwimminsel und einem beliebten Seerestaurant.
Tittling
Auch der Dreiburgensee ist ein idyllisch gelegenes Naturparadies, das sich nach einem Besuch des bekanntesten europäischen Freilichtmuseums in Tittling durchaus als Boxenstopp empfiehlt. Denn das „Museumsdorf Bayerischer Wald“ mit seinen über 140 originalgetreuen Gebäuden zu erkunden, das verlangt nicht nur 2-3 Stunden Gehzeit, es erwarten uns auch unzählige spannende Geschichten aus längst vergangenen Tagen. Danach ist so ein geruhsamer Boxenstopp an einem Naturbadesee gerade recht.
Bild: Heinz E. Studt
Waldkirchen
Pralle 800 Jahre Geschichte hat das Städtchen Waldkirchen schon auf dem „Buckel“ – man sieht es ihm kaum an. Ebenso wie die zahlreichen und oftmals verheerenden Stadtbrände - der letzte übrigens 1945, die allesamt auf den immer noch (??) wirkenden Fluch einer Zigeunerin zurückgehen sollen. Als die damals hochnäsigen Bürger Waldkirchens jener Dame nämlich die Fahrt mit der Postkutsche verwehrten, verfluchte sie die Stadt und ihre Menschen auf alle Zeiten.
Bild: wikipedia/Aconcagua
Kropfmühl
Schreiben Sie noch mit dem Bleistift? Nun so mancher von uns soll das tatsächlich noch machen. Seit über 140 Jahren wird in Kropfmühl der dazu nötige Rohstoff abgebaut – das Graphit. Bereits die Kelten förderten es und benutzten es – nein nicht für keltische Bleistifte, sondern für ihre Keramikarbeiten. Das immer noch aktive Graphitbergwerk in Kropfmühl besitzt einen sehenswerten Besuchertrakt mit Videopräsentation und einem Bergwerksbesuch in bis zu 50 m Tiefe.
Bad Griesbach
Der anerkannte Kurort liegt im niederbayerischen Bäderdreieck, einer beliebten Tourismusregion und ist weithin bekannt durch seine höchst gesunden Thermalquellen. Dabei steigt das heilkräftige Thermal-Mineralwasser aus drei natürlichen Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid Quellen und einer Tiefe von bis zu 1.500 m empor. In Bad Griesbach bietet die „Wohlfühl-Therme“ auch Bikers „geschundenem“ Edelkörper vielerlei Wohltaten.